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01.10.2005, © Vivienne

Eifersucht

 Ich glaub so oft, es könnte sein,
du könntest nicht mehr offen sein,
du würdest mir nicht mehr gehören,
und deine Liebe mir verwehren.

Ich stell es mir auch schrecklich vor,
dass ich dich vielleicht ganz verlor.
Du könntest mich betrogen haben.
Und ich ständ’ da mit meinen Fragen.

Warum, wieso, ist es passiert?
Warum habe ich es nicht gespürt?
Wieso bist du mir denn entglitten?
Ich würde es zu gern wohl wissen!

Ich frag  mich das, und doch viel mehr,
fühl mich dabei unendlich leer.
Vor allem, wenn ich auf dich wart,
denn dieses Warten fällt mir hart.

Sie quält, die Eifersucht in mir,
sie macht mich doch beinah zum Tier.
Obwohl ich weiß, es ist nicht wahr.
Doch sehe ich nicht richtig klar.

Die Eifersucht, sie brennt so hell,
und währen ich mir dich vorstell’,
wie du bei einem anderen bist,
kämpf ich in mir so manchen Zwist!

Niemals könnt’ ich darüber reden,
du könntest mich doch missverstehen.
Ich lieb’ dich so, und die Gedanken,
bringen mich harten Mann ins Wanken.

Ich kämpf dagegen, doch gestehe,
das ich die Dinge dunkel sehe.
So dunkel, wie die Angst in mir.
Die Angst vor dem, was ich so spür.

Dann kommst du und ich lach’ dich an.
Wie man sich nur so irren kann!
Ein Abend geht ganz frohgemut,
Die Eifersucht, allein sie ruht

nur kurz und ich weiß ganz genau,
dass bald ich wieder traurig schau.
Diese Angst, sie wirft mich um,
und doch sind meine Lippen stumm…

Zu klären, das versuch ich nicht.
Obwohl die Eifersucht so sticht.
Ich sterbe durch sei jeden Tag,
weil ich mit dir nicht reden mag…

Vivienne/Gedankensplitter

 

 

 

 

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