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17.07.2005, © Vivienne

Ich denke an dich…

 Ich gehe wieder durch die Straßen,
als ob es gestern erst gewesen wär’.
Ich dachte nie an Wiederkehr,
Und kann’s noch gar nicht fassen.

Und ich denk’ an dich,
die Erinnerung tut weh.
Ich denke an dich,
so wie im Jahre Schnee.

Ich habe dich verlassen.

Im Café dort vorn war’n wir so oft.
Wir waren uns doch wirklich immer nah’.
Ich begreif nicht, wie mir dann geschah –
Die Fakten trafen mich ganz unverhofft.

Und ich denk’ an dich,
die Erinnerung tut weh.
Ich denke an dich,
so wie im Jahre Schnee.

Du hattest mir was vorgemacht.

Du warst in Wahrheit schon gebunden!
Und wolltest mich doch trotz alledem
Wie sollte ich den Verrat versteh’n?
Ich habe diesen Schlag nicht überwunden.

Und ich denk’ an dich,
die Erinnerung tut weh.
Ich denke an dich,
so wie im Jahre Schnee.

Ich konnte das nicht ertragen.

Die Stadt ist mir noch so vertraut,
fast erwarte ich, dich gleich zu sehen,
inmitten jener die dort drüben gehen.
Der Traum ist aber nur auf Sand gebaut.

Und ich denk’ an dich,
die Erinnerung tut weh.
Ich denke an dich,
so wie im Jahre Schnee.

Und du bist schon lang gestorben.

Ich verkrampf’ die Hände, gehe weiter.
Und spüre fest die Gegenwart von dir.
Gefühle wogen auf und toben wild in mir.
Die Wahrheit ahnte ich doch nicht, leider.

Und ich denk’ an dich,
die Erinnerung tut weh.
Ich denke an dich,
so wie im Jahre Schnee.

Du hattest vor die andere zu verlassen…

Vivienne/Gedankensplitter

 

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