Ich möchte deinen Körper spüren.
So warm und so weich.
Ich möchte, dass du deine Arme um mich legst.
Dass unsere Körper zusammenfließen.
Verwachsen.
Haut an Haut.
Pore an Pore.
Ich sehne mich so danach.
So sehr.
Dass ich dich fast zu spüren meine.
Du musst doch da sein.
Aber ich öffne die Augen.
Und ich liege allein in meinem Bett.
In meinem Bett.
Dass einmal unseres war.
Einmal.
Vor fast ewig langer Zeit.
Aber du hast mich verlassen.
Du bist bei ihr.
Und du liebst mich nicht mehr…
Ich kann nicht mehr weinen.
Zu viele Tränen habe ich vergossen.
Ich fühlte mich ausgetrocknet.
Als würde ich ein Loch in mir tragen.
Da, wo du hingehörst.
Da, wo dein Platz war.
Es kümmert dich nicht.
Während es in mir brennt.
Wie Feuer.
Ich liege wach.
Als würde ich auf dich warten.
Aber du wirst nicht kommen.
Warum auch?
Ich bedeute dir nichts mehr.
Sie ist so jung und so schön.
Ich wünsche dir nur eines.
Dass sie dich auch verlässt!
Eines Tages.
Wie du mich!
Irgendwann schlafe ich doch ein.
Für ein paar Stunden vielleicht.
Aber ist es nicht so egal?
Jeder Tag sieht gleich aus.
Jeder Tag ist öde.
Immer muss ich daran denken.
Dass du bei ihr bist.
Dass du mit ihr schläfst.
Dass du sie so lieb hast.
Wie du mich einmal geliebt hast.
Und dass ihr glücklich seid miteinander.
Ich kann nichts dagegen tun.
Sogar in meinen Träumen seid ihr beisammen!
Und dann doch wieder Tränen.
Tränen, die wehtun.
Ich schluchze.
Irgendwann höre ich zu weinen auf.
Und das Brennen in mir ist weg.
Ich bin traurig.
Aber als ich aus dem Fenster sehe, merke ich:
Der Himmel ist noch blau…
Vivienne/Gedankensplitter