Ich hab dich einmal geliebt,
und hoffte so, dass es sich fügt,
dass wir zusammenkommen werden –
doch dieser Traum, er musste sterben.
Lag es an mir? wie ich lang meinte,
wenn ich still darüber weinte,
wie soll ich sagen – ich liebt’ dich halt.
Aber du? Du bist so kalt…
Dich scherten nicht mal meine Tränen,
sie war’n vielmehr für dich zum Gähnen,
obwohl du wusstest, was ich litt!
Mit dir macht’ ich mir schon was mit.
Und doch war’s meine eig’ne Schuld.
Ich hoffte mit so viel Geduld,
wie soll ich sagen – ich liebt’ dich halt.
Aber du? Du bist so kalt…
Was geht in deinem Kopf bloß vor?
Hätt’ ich das nur geahnt zuvor!
Du trägst kein Herz in deiner Brust!
Doch davon hab ich nichts gewusst.
Du warst sehr nett, banale Worte,
die ich in meinem Innern horte,
wie soll ich sagen – ich liebt’ dich halt.
Aber du? Du bist so kalt…
Und hast du mich einmal geküsst,
dacht ich doch, dass du’s genießt.
Es war halt trotzdem ohne Feuer.
Und die Enttäuschung ungeheuer…
Ich sitz bei dir und seh’ dich an,
Dass ich nur weiter staunen kann,
wie soll ich sagen – ich liebt’ dich halt.
Aber du? Du bist so kalt…
Du wirst mir fehlen, denk ich mir,
doch du hast dafür kein Gespür.
Fassade zeichnet dich nur aus,
ich halt’s bei dir fast nicht mehr aus.
Ich wünsche mir, du wärst schon weg.
So weiter tun hat keinen Zweck,
wie soll ich sagen – ich liebt’ dich halt.
Aber du? Du bist so kalt…
Vivienne/Gedankensplitter