Ich schaute in Dein Gesicht…
Sah schwarze Augen ohne Sterne…
Verlogenheit der Nebelkschwaden erkannte
ich in Deinen Blicken…
Dein Gesicht in der Mimik
der neidischen Missgunst setzte
das falsche Lächeln auf…
Du reichtest mir die Hand in
Freundschaft, doch in
Deiner anderen Hand blitzte schon
die Klinge des Dolches.
Das waren mal vor langer Zeit
Freunde in meiner Welt…
Voll Überheblichkeit hieltet
ihr Gericht über mich.
Doch direkt anschauen konntet
ihr mich dabei nur selten…
In Eurer Feigheit verstecktet
ihr Euch hinter einem Schweigen,
kein direktes offenes Wort von Euch…
Gemeinsam waren wir unterwegs…
Tranken und aßen etwas zusammen,
doch eure Zunge war gespalten…
Meine Hände suchten nur Freundschaft…
Doch hinter meinem Rücken
begannt ihr irgendwann zu fluchen…
Ihr wart des Schicksalsmächte purer
Hohn und doch habt ihr mir die Augen
geöffnet:
Als ich Euch brauchte,
nach Alexandras
Tod
liesst ihr mich immer mehr im Stich…
Und ich sah in Eure Gesichter…
Und sah zuviel…
Ich nahm Eure mir gereichte
Hand…
Und spürte zuviel…
und sah Eure andere Hand
und den Dolch…
Ich hörte Euch reden…
und hörte zuviel…
Ihr wart keine Freunde…
Ich erkannte und spürte es damals
zu spät…
(C) Fuchsi