Lebensphilosophie
Liebe um der Liebe Willen.
Nichts erwarten, einfach fühlen.
Für den anderen da zu sein,
kann das Allerschönste sein.
Kommt die Liebe auch von ihm,
hat das Leben richtig Sinn.
Liebe gibt nur, fordert nicht.
Nur dann ist Liebe auch geglückt.
Wer das leider nicht erkennt,
an seinem Glück vorüber rennt.
Denn Egoismus nennt sich das,
so macht Gefühl dann keinen Spaß.
Schreiben um des Schreibens Willen.
Aufgestachelt von Gefühlen,
sich alles von der Seele schreiben,
kann befrein von vielen Leiden.
Schreiben wird dann größtes Glück.
Mit dem eigenen Geschick
Geschichten schreiben, Verse reimen,
sich in ein anderes Leben träumen.
Es lebe hoch die Fantasie!
Des Lebens eigener Melodie,
kann folgen man mit großer Freude.
Das Lob, das kommt durch andere Leute
zählt mehr als groß verdientes Geld!
Dem Dichter, dem gehört die Welt!
Leben um des Lebens Willen.
Nicht nur planen, Leben spielen.
Alles nicht zu schwer zu nehmen.
Sich zu mehr Humor bequemen.
Aufzustehn nach jedem Fall.
Wer weitergeht siegt jedenfalls.
Wer immer nur laut klagt und schreit,
und jedem jammert all sein Leid,
geht allen anderen auf den Geist,
was Pessimismus doch beweist.
Versäumt auch, was viel Freude macht.
Kummerfalten, statt dass man lacht.
Jeder ist seines Glückes Schmied,
und man an jedes Schicksal sieht,
wie sehr man doch das Leben liebt
von nichts und niemand unterkriegt!