Armin kochte sich.
Eine Packerl-Suppe.
Ein wenig Wurst.
Und Semmelwürfel…
Hinein.
Abgeschmeckt.
Passte.
Zwei Teller.
Dann war.
Der Bauch voll.
Den Rest dann.
Heute Abend.
Er seufzte leise.
Sparen über Sparen.
Kein Cola mehr.
Daheim.
Dafür Tee.
In großen Tassen.
Oder.
In der Kanne.
Er war arbeitslos.
Über ein Jahr.
56 Jahre alt.
Und dass es.
So viele freie Jobs…
Geben würde.
Wie lange nicht!
Konnte er…
Nicht mehr hören.
Bestimmt sogar.
Aber nicht für ihn.
Dabei hatte er sich.
Am Anfang gefreut.
Als er…
Den Job verloren hatte.
Die Schinderei im Lager.
Hatte ein Ende.
Endlich.
Ständig Überstunden!
Und ein Vorarbeiter.
Dem er es.
Nicht mehr.
Recht machen konnte.
Der Vorarbeiter.
Hatte gegrinst.
Als er ihn, Armin.
Gekündigt hatte…
Da hatte einer.
Seine Animosität…
Voll ausgelebt!
Aber der Vorarbeiter.
Hatte auch…
Gehen müssen.
Der stand selber auch.
Auf der Abschussliste…
Ganz oben!
Das Leben war…
Teuer geworden.
Hatte er, Armin.
Feststellen müssen.
Und sich schnell umgestellt.
Obwohl er es.
Mittlerweile bereute.
Das er Eveline.
Verlassen hatte.
Mit ihrem Gehalt.
Wäre es leichter.
Gewesen.
Irgendwie…
Hatte es.
Nicht mehr gepasst.
Nebeneinander gelebt.
Und sie im Büro.
Während er nur.
Ein Lagerarbeiter war.
Und trotzdem…
Er lebte wirklich.
Bescheiden.
Dass alles.
Für zwei, drei Bier.
Am Freitagabend.
In seiner Stammkneipe.
Gute Ratschläge.
Gab es viele!
Du mit deinem Kreuz!
Fahr auf Kur!
Oder.
Such dir eine Freundin.
Alles.
So leicht gesagt.
Dazu am Arbeitsamt.
Zur Nummer degradiert.
Wohl wissend.
Dass der Betreuer.
Auch keine Jobs.
Aus dem Ärmel.
Zaubern konnte.
An manchen Tagen.
Da reichte es ihm.
Keine Höhepunkte.
Abgelaufene Ware.
Im Supermarkt.
Und ein wenig fernsehen.
Am Abend.
Nein.
Nicht den ganzen Tag.
Die Flimmerkiste…
Laufen lassen!
Wie manch andere.
Ein Stück Würde bewahren.
Er wollte ja…
Arbeiten!
Aber wer wollte.
Einen Lagerarbeiter.
Ungelernt.
Der es…
Mit dem Kreuz hatte?
Vivienne/Gedankensplitter
