Chiara wischte sich.
Die Tränen.
Aus dem Gesicht.
Noch ein…
Glas Wein.
Dabei hatte sie.
Die Flasche.
Schon fast…
Ausgetrunken.
Als Axel…
Sie verlassen hatte.
Vor drei Jahren.
Hatte das noch…
Gewirkt.
Da hatte sie sich.
Bereits.
Nach einem Achterl.
Besser gefühlt.
Aber diesmal…
Sie war sich.
So sicher gewesen.
Dass Georg.
Bei ihr…
Bleiben würde.
Dass er…
Der Mann war.
Der sie endlich…
Heiraten würde.
Eine Familie gründen!
Davon träumte sie.
Seitdem sie 14 Jahre…
Alt war.
Ihr Vater hatte.
Ihre Mutter…
Damals gerade verlassen.
Wegen einer…
Anderen Frau.
Ihr kleines.
Beschauliches Glück.
War zerbrochen…
Und nichts.
Hatte sie sich.
Sehnlicher gewünscht.
Als eine intakte Familie!
Chiara legte sich nieder.
Auf der Couch.
Was war nur…
Der Grund gewesen…
Dass Georg.
So aus dem…
Nichts heraus.
Ihre Beziehung…
Beendet hatte?
Sie war doch…
Völlig!
In ihrer Liebe…
Aufgegangen…
Sie wusste doch.
Dass man als Frau.
Als liebende Frau.
Nicht widersprach.
Und sich in…
Alles fügte.
Was er wollte.
Hatte ihm das…
Nicht genügt?
War sie ihm…
Womöglich zu dick?
Sie wog zwar nur.
45 kg.
Aber wusste sie es denn…?
Wollte er doch lieber.
Eine Frau…
Die noch dünner war?
Fasten!
Sie würde…
Natürlich abnehmen.
Ein paar Tage.
Nichts essen.
Das gefiel…
Den meisten Männern.
Und sie tat doch…
Alles.
Um einem Mann.
Zu gefallen!
Noch ein Schluck Wein…
Sie schloss.
Die Augen.
Der Wein machte sie.
Müde.
Aber sie wusste.
Dass sie heute Nacht.
Nicht schlafen…
Würde können.
Der Schmerz…
In ihrem Inneren.
Viel zu groß.
Am liebsten…
Hätte sie Georg.
Noch einmal angerufen.
Aber zu Mittag.
Nach seiner Nachricht.
Hatte er sie.
Nur wütend.
Angeschrien.
Es ist vorbei!
Kapier das endlich!
Das wollte sie.
Nicht noch einmal…
Hören!
Vivienne/Gedankensplitter