Wenn der Regen fällt,
wenn der Wind die Tropfen an die Fenster wirft,
wie geheimnisvolle Morsezeichen,
dann höre ich darin dein Lachen,
silbrig,
perlend,
voller Leben,
und so glücklich…
Aber wo bist du jetzt?
Ich starre durch das Fenster,
als warte ich auf eine Antwort.
Dabei weiß ich es längst…
Wenn das Mondlicht vom Himmel fällt,
die Nacht erhellt,
fast unwirklich,
und doch unendlich romantisch,
dann fühle ich es wieder,
wie wir uns geküsst haben,
das allererste Mal,
dann spüre ich wieder deine Lippen,
drängend und wild…
Aber wo bist du jetzt?
Ich starre in die Nacht,
als warte ich auf eine Antwort.
Dabei habe ich keinen Zweifel mehr…
Wenn die Sonne blutrot untergeht,
in herrlichen Farbtönen,
und Wölkchen den Himmel bedecken,
von rosa bis purpur,
atemberaubend schön
ein Inbild der Lebensfreude,
dann fühle ich wieder,
wie es war dich zu lieben,
von dir begehrt zu werden,
mit jeder Faser deines Körpers,
so unglaublich leidenschaftlich…
Aber wo bist du jetzt?
Ich starre in den Himmel,
als warte ich auf eine Antwort.
Dabei mach ich mir nichts mehr vor…
Denn du bist gegangen.
Für immer.
Du kommst nie mehr zurück…
Vivienne/Gedankensplitter