Der Racheengel – Gedankensplitter

Horst beugte sich…
Über ihn, Gerold.
Schnaufte.
Und schlug ihn…
Noch einmal…
Dann spuckte Horst.
In Gerolds Gesicht.
Dreckskerl.
Man sieht sich.
Immer zweimal.
Dass du es…
Nur weißt.
Du hast diese…
Abreibung.
Verdient.
Aber glaub nicht…
Dass wir zwei…
Quitt sind.
Komm nie mehr…
In meine Nähe!

Gerold blieb noch…
Eine Weile liegen.
Sein Kopf schmerzte.
Wie der Rücken.
Schließlich.
Richtete er sich…
Wieder auf.
Wischte…
Mit dem Taschentuch.
Blut und Spucke…
Aus dem Gesicht.
Er tastete…
In die Jackentasche.
Die Geldbörse…
War da.
Das Handy auch.
Er konnte sich…
Ein Taxi rufen.
Schwankend…
Begab er sich.
Zum Lokal.
Horst war nicht mehr…
Zu sehen…
Das Taxi würde…
In ein paar Minuten…
Da sein…
Das war Pech.
Dass er Horst…
Heute.
Über den Weg…
Gelaufen war!
Horst!
Ein ehemaliger Kollege.
Dem er…
Die Freundin…
Ausgespannt hatte.
Geschickt hatte er.
Gerold.
Lügen verbreitet.
Horst wäre verschuldet.
Drogensüchtig.
Und Natascha.
Das Mädel.
Hatte ihm…
Alles geglaubt!
Was für ein Spaß!
Natürlich.
Hatte er Natascha…
Nicht geliebt.
Es war ihm…
Nur darum gegangen.
Horst zu demütigen.
Dem Kollegen…
Zu zeigen.
Dass er, Gerold.
Jede Frau!
Haben konnte!
Jede!

Das war ewig her.
Fast acht Jahre!
Horst war bald…
Aus dem Unternehmen…
Ausgeschieden.
Ihm, Gerold.
War es egal…
Gewesen.
Skrupel hatte er.
Nie gehabt.
Das Leben war kurz.
Und er wollte sich.
Ein großes Stück.
Vom Kuchen holen!
Dass er…
Heute Abend…
Auf Horst…
Treffen würde.
Hatte er nicht.
Erwartet.
Gesagt hatte der.
Auch nichts.
Aber als er, Gerold.
Sich auf den…
Heimweg…
Machen wollte.
War ihm Horst…
Gefolgt.
Und hatte ihm…
Die Abreibung erteilt!
Unglaublich!
Dass man nach…
So langer Zeit…
So unversöhnlich…
Sein konnte…!

Vivienne/Gedankensplitter

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