Die große Karriere – Gedankensplitter

Heinz stand am Fenster.
Im Großraumbüro.
Starrte hinaus.
Ohne irgendetwas…
Wahr zu nehmen…
War das…
Peinlich gewesen.
Als gestern Vormittag.
Der Großkunde.
Mit seinen Leuten.
In die Firma…
Gekommen war.
Denn die Assistentin.
Der Geschäftsleitung.-
War seine Schulkollegin.
Gewesen.
Beate Klinger.
Er kannte sie.
Bestens.
Vor einem guten Jahr.
Beim Klassentreffen.
Hatte er, Heinz.
Sie angemacht.
Mit den Erzählungen.
Von seiner…
Wichtigen Position.
Im Unternehmen.
Als rechte Hand.
Des Chefs.
Hatte er sie…
Angegraben.
Und letztlich auch.
Herumgekriegt.
Seine Geschichten.
Wie wichtig.
Wie unentbehrlich.
Er war…
Für die Firma.
Hatten wohl.
Den Ausschlag gegeben…

Und jetzt.
Diese Wiederbegegnung.
Als er, Heinz.
So überhaupt nicht.
Damit gerechnet hatte!
Hätte er sich.
Ein wenig.
Damit auseinander gesetzt.
Wo Beate arbeitete.
Wäre ihm dieses Desaster.
Wohl erspart.
Geblieben.
So bekam er…
Unmittelbar mit.
Wie Beate…
Realisierte.
Dass er nur…
Ein kleiner Angestellter war.
Völlig unbedeutend.
Ohne Entscheidungskraft.
Durfte er.
Dem Chef.
Nur die Unterlagen bringen.
Das große Wort.
Führten andere.
Und Beate grinste.
Die ganze Zeit.
Von einem Ohr.
Zum anderen.
Und ließ es sich.
Nicht nehmen.
Ihn, Heinz.
Nach der großen Konferenz.
Noch anzureden.
Mit boshaftem Blick.
Und viel Sarkasmus.

Am liebsten…
Wäre er.
Im Erdboden versunken.
Und das Schlimmste.
Er hatte nur.
Gestammelt.
Zu Beates Worten.
Wie ein Schulbub.
Eines war klar.
Das würde.
Die Runde machen.
Bei den Schulkollegen.
Bei den Lehrern.
Und bei einem…
Späteren Klassentreffen.
Konnte er sich.
Nicht mehr…
Blicken lassen!
Die hätten ihn nur.
Durch den Kakao…
Gezogen…
Das stand fest.
Auch seinen Kollegen.
War diese Begegnung.
Nicht.
Verborgen geblieben.
Die rätselten auch.
Was da wohl.
Passiert war…
Weiß Gott was.
Würde er geben.
Wenn ihm diese Situation.
Erspart geblieben wäre…

Vivienne/Gedankensplitter

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