Die Zeichen auf Sturm – Tagaus, tagein…

Donnerstagmorgen.
Es geht mir gut.
Gut, wie lange nicht.
Frisch geduscht.
Fast kann ich es.
Nicht glauben.
Was war das…
Für ein Dauerzustand!
Schon seit…
Letztem Wochenende.
Am schlimmsten.
Die tiefen Depressionen.
Die Ausweglosigkeit.
Als ich Montagabend.
So da lag.
Kein bisschen gut…
Kein bisschen schön.
Ist das jetzt alles?
Dachte ich mir.
Unwohlsein.
Ängste.
Die verschiedenen Blessuren…
Kann es so…
Weitergehen?
Nein.
Muss es nicht.
Und heute ist…
Kontrastprogramm.
Obwohl der Himmel…
Ein wenig weint…
Die Sonne sich…
Schwer tut.
Kein Druck…
Auf den Kopf.
Es ist so schön…
Geworden.
Es grünt und blüht.
Und es macht…
Wieder Freude…
Bei…
Geöffnetem Fenster…
Zu arbeiten.
Die Katzen…
Um mich zu haben.
Ein Vogelkonzert…
Tausende Stimmen!

Wenn da nicht…
Die Fliegen wären!
Omnipräsent.
Lästig.
Unangenehm.
Ich trinke Tee.
Telefoniere…
Mit meinem Bruder.
Der Schwager war…
Auch da.
Brachte…
Ein paar Sachen…
Eine dunkle Wolke.
Es bleibt nicht so.
Verschärfungen.
Zusatzschulungen.
Geänderte Arbeitszeiten.
Es geht dahin…
Jeden Tag warten.
Überraschungen.
Ist es ein Wunder?
Dass meine Seele…
Aufschreit?
Dass der Körper…
Rebelliert?
Nein.
Es kann nicht.
So weitergehen….!

Manchmal.
Da braucht es Regen.
Um ruhiger zu werden.
Frieden zu finden.
Oft ist Sturm nötig.
Blitz und Hagel.
Um wieder…
Für klare Verhältnisse.
Zu sorgen.
Ein langer Prozess.
Und dann beginnt…
Das Aufräumen…
Ein wenig ist…
Die gute Stimmung.
Abgefallen von mir.
Natürlich…
Bin ich nicht wieder…
Krank.
Wie zu Ostern.
Aber…
Man braucht kleine…
Momentaufnahmen.
Lebensfreude.
Um gegen die…
Gewitter…
Gewappnet zu sein…
Ich wende mich…
Der Arbeit zu.
Es ist viel zu tun…

Vivienne/Tagaus, tagein..

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