Ein langer Freitag – Tagaus, tagein…

Lange schlafe ich.
Und fast…
Kann ich es…
Nicht glauben.
Als sich.
Das Handy meldet.
Mit der Weckfunktion!
Hilft alles nichts!
Wenigstens…
Ausschlafen…
Konnte ich.
Dafür wird sich.
Der Tag ziehen…
Bis 18:00 Uhr.

Wie soll ich…
DAS nur schaffen?

Das frage ich mich.
Als ich die Remote Verbindung.
Herstelle.
Meine Fellnasen.
Begeben sich.
Auf den Kratzbaum.
Warten geduldig.
Auf meine Pausen.
Und wollen mich dann.
Mit Beschlag belegen.
Hartnäckig.
Lily präsentiert sich.
Als Heulboje.
Sie miaut kläglich.
Wenn ich sie.
Nicht streichle.
Aber es hilft nichts.
Da ich.
Die Wäsche…
Aufhängen muss.
Und für feines Futter.
Sorge ich.
Ohnedies.
Auch sonst.
Ist manches.
Zu erledigen.
Aber erkläre das.
Majestätischen Hauskatzen.

Auf Kaffee.
Kann ich auch nicht…
Verzichten.
Und so röhrt…
Meine Espressomaschine.
Durch den Tag…
So alleine.
Mit sich selbst.
Denn herrschaftlichen Katzen.
Ausgeliefert.
Vollbepackt.
Mit Arbeit.
Wird man durchaus.
Neurotisch.
Ich kann es.
Nicht leugnen.
Aber vielleicht.
So sinniere ich.
Kann ich bald.
Meine Nachbarin.
Wieder sehen.

Ihre Quarantäne.
Nach der Infektion.
Des Bruders.
Wurde offiziell beendet.
Wie sie mir.
Telefonisch berichtete.
Trotzdem…
Ein wenig abwarten…
Ist Angesagt.
Sicher ist sicher!
Familie.
Kann ich wiedersehen.
Unter Schutzmaßnahmen.
Aber wen…
Könnte ich…
Schon anstecken…
In meiner Isolation!
Die Psyche…
Sie verändert sich.
Man kann gar nichts.
Tun dagegen.
Schleichend….
Wird man…
Ein anderer Mensch.
Ängstlich.
Aufbrausend.
Unsicher.
Und die Ruhe.
Die ich sonst.
So schätzte.
Wird bedrohlich…
Das Virus…
Schädigt doppelt.
Und die seelische Komponente.
Ist die gefährlichere!
Das wird mir heute…
Immer deutlicher bewusst!

Vivienne/Tagaus, Tagein…

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