Iris machte sauber.
In der Wohnung.
Zersplittertes Glas.
Weinspritzer.
Und richtig.
Das feine Essen.
Das sie…
Mario servieren wollte.
Konnte sie auch…
Entsorgen.
Im Müll.
Mario hatte.
Keinen Bissen davon.
Gegessen.
Und nachdem…
Wie das Wiedersehen.
Gelaufen war.
War ihr selber.
Der Hunger vergangen.
Keine Rede…
Von einer…
Großen Versöhnung.
Nachdem Mario…
Sie verlassen hatte.
Vor einem Monat.
Kein Missverständnis.
Kein Umdenken.
Mario war wütend.
Nach wie vor.
Oder besser gesagt.
Wie er es…
Formuliert hatte.
Ich hab genug…
Von dir!
Von deinen…
Falschen Tränen.
Von deinen Intrigen.
Von deinen…
Abgefeimten Lügen…
Er war nur…
Gekommen.
Um seine Sachen…
Zu holen…
Eine neue Wohnung.
Hatte er schon.
Wie er erwähnt hatte.
Gleich.
Nachdem er gekommen war…
Dabei hatte sie.
Alle Register gezogen.
Hergerichtet.
Wie ein Vamp.
Das Parfüm.
Von Jean-Paul Gaultier.
Und ein Kleid.
Extra kurz…
Natürlich.
Die Affäre mit Dieter.
Einem Arbeitskollegen.
Von Mario.
Nicht besonders schlau.
Aber…
Sie brauchte das Gefühl.
Begehrt zu sein…
Die köstlichste Sünde…
Wie sie das…
Für sich selber…
Nannte.
Und Dieter hatte gezögert.
Zunächst.
War aber dann…
Ihren Reizen erlegen.
Dumm nur.
Dass Dieter.
Das schlechte Gewissen.
Gepackt hatte.
Er hatte Mario.
Reinen Wein…
Eingeschenkt.
Von wegen…
Echte Männerfreundschaft!
Zuerst hatte sie.
Alles bestritten.
Dann tränenaufgelöst.
Ein Geständnis abgelegt…
Gestrauchelt…
In einem schwachen Moment…
Aber Mario hatte das.
Sehr persönlich genommen.
Keine intime Versöhnung.
Auch nicht.
Nach einem Monat.
Stattdessen.
Ein wüster Streit.
Sie hatte Mario.
Befetzt.
Seine Männlichkeit.
In Frage gestellt.
Und schließlich.
Die Weingläser.
Nach ihm geworfen.
Mario hatte dann…
Gelacht.
Du Biest.
Man hat mich.
Gewarnt vor dir.
Erst jetzt sehe ich.
Was du wirklich bist!
Dann war er…
Weg gewesen.
Iris schnaubte.
Also gut.
Es war vorbei.
Und sie hatte…
Federn lassen…
Sollte Mario…
Zur Hölle fahren!
Sie holte sich…
Einen Besseren!
Vivienne/Gedankensplitter
