Optimisten und Pessimisten – Reflexion

Welt- und Lebensbejahung.
Eine positive Zukunftserwartung.
Der Glaube an ein gutes Ende.
So oder so ähnlich wohl.
Definiert sich der Optimismus.

Eine positive Gedankenwelt.
Wer möchte sich dagegen stellen?
Angeblich, so sagt man.
Wäre es der Pessimist.
Der die gegenteiligen Werte lebt.
Optimismus. Pessimismus.
Die Bedeutung der beiden Worte.
In alltäglichen Situationen.
Ist gar nicht so einfach festzulegen.
Wie manche meinen.

Ich möchte sogar eingestehen.
Dass mich die Selbsteinschätzung.
So mancher Mitmenschen.
Schon heftig irritieren konnte.
Immer dann nämlich.
Wenn der goldene Mittelweg.
Außer Acht gelassen wurde.
Die Einschätzung einer Situation.
Sollte doch nicht zuletzt.
Auch von den Umständen abhängen.

Der erklärte Pessimist.
Kann durchaus anstrengend werden.
Wenn er damit beginnt.
In beinahe jeder Situation.
Den negativen Aspekt zu suchen.
Und positive Impulse ignoriert.
Als Rechtfertigung für dieses Weltbild.
Soll die Lebenserfahrung dienen.
Doch würde ich meinen..
Dass auch Tiefschläge.
Nicht dazu verleiten sollten.
Schwarzmalerie zu praktizieren.

Als Gegenstück zum Pessimist.
Wird im Allgemeinen.
Wohl der Optimist gesehen.
Das ist mir aber etwas zu einfach.
Für mich wäre der Zwangsoptimist.
Das andere Ende der Fahnenstange.
Der überzeugte Optimist.
Wird auch in negativen Situationen.
Einen positiven Aspekt suchen.
Und ihm auch finden.

Eigentlich schön.
Aber ich habe meine Zweifel.
Ob ein exzessiv gelebter Optimismus.
Den Anspruch der Echtheit erfüllen kann.
Optimisten haben eine positive Ausstrahlung.
Und auch eine gesunde Lebenseinstellung.
Zweifellos.
Ich traue mich auch zu behaupten.
Dass eine optimistische Orientierung.
Jedenfalls vorteilhafter sein soll.
Sofern sie vorsichtig dosiert wird.

Die Differenzierung der Situation.
Die Differenzierung der Einschätzung.
Die Differenzierung des Verhaltens.
Sollte nie außer Acht gelassen werden.

Pedro

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