Verzweifelt – Gedankensplitter

Anna stöhnte.
Sie räumte gerade.
Die Regale voll.
Im Supermarkt.
Später hatte sie…
Kassa-Dienst.
Alles so sinnlos!
Dachte sie.
Diese Filiale.
Würde umgebaut…
Werden.
Und bis dahin…
Musste sie…
In eine andere Filiale…
Pendeln…
Einfach furchtbar!
Am anderen Ende…
Der Stadt.
Und ihre Arbeitszeiten.
Ausgemacht.
Zum Versorgen…
Ihrer Kinder.
Würden dort…
Nicht mehr gelten!
Wie sollte das…
Nur funktionieren?
Die Kinder mussten…
In die Schule.
Beizeiten…
Wieder abgeholt…
Werden.
Aber das alles…
Würde sich…
Nicht mehr ausgehen.
Weil sie…
Viel zu lange…
In die Arbeit…
Fahren würde…
Viel zu lange…

Nächsten Monat.
Musste die Filiale…
Geräumt werden.
Dann wurde…
Das Gebäude abgerissen…
Zerstört.
Ebenso…
Wie ihr Leben…
Wie ihre Familie…
Was hatte sie nur…
Für Möglichkeiten?
Ihre Eltern…
Wohnten selber…
Ziemlich weit weg.
Es war ihnen nicht…
Zuzumuten.
Sich um die Kinder…
Zu kümmern.
Wenn sie…
Geld verdienen…
Musste.
Ihr Ex?
Einen Moment…
Funkelten…
Ihre Augen.
Wütend.
Der würde nur…
Die Gelegenheit…
Nutzen.
Ihr die Kinder…
Wegzunehmen.
Wie er es…
Schon ein paar Mal…
Versucht hatte…

Nein.
Kein Waffenstillstand.
Auf gar keinen Fall!
Momentan.
Sah ihre Situation.
So trostlos aus.
So unendlich…
Hoffnungslos.
Seit sie und…
Ihre Kolleginnen…
Davon…
Erfahren hatten.
Schlief sie schlecht.
Und wenn doch…
Albträume.
Die Kinder hatten.
Versucht.
Sie zu trösten.
Mama.
Wir schaffen es…
Alleine.
In die Schule.
Wir passen auf.
Du musst dir…
Keine Sorgen machen!
So einfach gesagt.
Von den Kindern.
Natürlich.
Konnten sie…
Mit dem Bus fahren.
Ewig verspätet.
Übervoll.
Dazu…
Fragwürdige Fahrgäste…
Aggressiv oder betrunken!

Aber sie hatte…
Keine Wahl!

Vivienne/Gedankensplitter

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