Melissa lag…
Im Spitalsbett.
Mit leidendem Blick.
Pfleger und Ärzte.
Alle sehr freundlich.
Behutsam.
Aber sie…
Ärgerte sich.
Auch wenn sie sich.
Nichts anmerken ließ.
Der Plan war…
Gescheitert.
Sie wusste es nun.
Die Polizei hatte auch.
Schon ihre Zweifel.
Aber…
Sie würde alles…
Abstreiten.
Man konnte ihr…
Letztlich.
Nichts nachweisen.
Wenn nötig…
Dann wieder…
Auf die Tränendrüse…
Drücken…
Sie schloss die Augen.
Vor über drei Wochen…
Hatte Georg…
Schluss gemacht mit ihr.
Ich kann nicht mehr.
Du bist eine Klette.
Selbst…
Wenn ich…
In der Firma bin.
Du rufst ständig an.
Das geht nicht!
Seine Stimme war…
Laut geworden.
Meinem Chef ist schon…
Aufgefallen.
Dass du Meetings störst.
Ich habe es dir…
Zig mal gesagt.
Aber du…
Begreifst das nicht!
Dann war er…
Weg gewesen.
Hatte die Wohnung…
Verlassen.
Die Schlüssel.
In den Postkasten…
Geworfen.
Natürlich.
Gab es…
Eine andere.
Eine Rivalin.
Aber Georg…
Ließ sich nicht…
In die Karten blicken…
Ein Schluck Wasser.
Natürlich war er.
Sofort gekommen.
Als sie ihn…
Angerufen hatte.
Aber er hatte…
Zweifel gehabt.
Von Anfang an.
Das hatte sie…
Gut erkennen können.
Sie, Melissa.
War eine…
Ausgezeichnete…
Schauspielerin.
So hatte sie…
Immer bekommen…
Was sie wollte…
Fast immer…
Nein.
Georg glaubte ihr nicht.
Und er würde…
Mit den Polizisten.
Darüber reden.
Sie musste sich.
Etwas einfallen lassen.
Denn ein Verdächtiger.
Würde nicht…
Aufzufinden sein.
Sie war…
Völlig allein…
Auf der Straße…
Gewesen…
Als sie den Überfall…
Inszeniert hatte…
Bewusst.
Zeugen waren…
Unerwünscht gewesen.
Sie merkte.
Dass eine Krankenschwester…
Die Tür öffnete…
Melissa atmete ruhig.
Als würde sie schlafen.
Die Tür wurde…
Geschlossen.
Melissas Miene…
Verwandelte sich.
Zur Fratze.
Georg!
Er würde noch sehen.
Was er davon hatte.
Sie zurückzuweisen…
Das hatte noch jeder…
Bitter bezahlt!
Vivienne/Gedankensplitter