Jahresrückblick 2013 – In eigener Sache

Mit Raketen, Knallern und großen Feiern wurde das Jahr 2014 eingeleitet – das alte Jahr erlosch mit den ersten Schlägen der Glocken um Mitternacht. Dichter Nebel lag über der Stadt Linz, fast ein wenig symbolisch für das, was uns die kommenden Monate bringen werden aber noch im Verborgenen liegt. Viele Wahlen gab es das letzte Jahr für uns Österreicher und auch in Deutschland wurde zur Wahlurne gebeten… Die Welt liegt im Umbruch, auch wenn man versucht, verschiedene Krisenherde zu meistern und speziell in der EU finanzielle Löcher zu stopfen oder mit Schutzschirmen Schlimmeres zu verhindern. In Deutschland steht eine neue Regierung mit großer Mehrheit, in Österreich selber scheint die Regierung, die sich zusammenraufte, nicht so stabil. Beiden Ländern ist aber gemein, dass erst die nächsten Jahre zeigen werden, wie gut das Fundament wirklich abgesichert ist…

2013 brachte auch für die Bohne viel Neues und Schönes für Sie, liebe Leser. Neue Redakteure sind zu uns gestoßen, dazu gab es viele Beiträge von den Alteingesessenen. Wir möchten uns bei den Redakteuren herzlich für ihre wertvolle Arbeit bedanken und sie einladen, weiter auf der Bohne zu veröffentlichen. Weiters veranstaltete die Bohne ihren dritten Literaturwettbewerb nach 2004 und 2005. Er stieß auf positives Interesse und insgesamt 15 Beiträge erreichten uns in Prosa und Lyrik zum Thema „Zeit“. Peter und ich kürten daraus zwei ex aequo Sieger, denen wir noch einmal herzlich gratulieren. Alle Beiträge können selbstverständlich noch einmal  auf www.bohnenzeitung.com/category/literaturwettbewerb/ nachgelesen werden…
Dazu gab es zwischen Peter und mir eine Änderung in den Aufgabenbereichen. Peter konzentriert sich hinkünftig als Domaininhaber und technischer Betreuer auf technische Belange in der Bohne. Selber kümmere ich mich als Herausgeberin und Chefredakteurin auf inhaltliche Fragen und bin erste Ansprechperson für die Redakteure. Zudem hat Peter auch Ausschau gehalten nach ergänzenden Wegen, die Statistik zu erweitern und mehr über die Leserschaften in Erfahrung zu bringen. Dabei gab es durchaus interessante Ergebnisse.

Beruflich brachte das vergangene Jahr auch einige Veränderungen. Ein paar Kollegen von mir schieden aus dem Unternehmen aus beziehungsweise traten ihren wohl verdienten Ruhestand an. Im Gegensatz dazu sorgten neue Mitarbeiter für frischen Wind. Privat hatten die letzten Wochen doch ein paar negative Überraschungen für mich parat. Als Höhepunkte seien dabei ein Oberschenkelbruch meiner Mutter knapp vor Weihnachten und ein schwerer Autounfall meines Schwagers, den er gottlob unbeschadet überstand, vermerkt.
Der liebe Gott möge uns vor allem behüten, was gerade noch kein Unglück ist – dieses legendäre Zitat von Friedrich Torbergs Tante Jolesch fällt mir in dem Zusammenhang wieder ein. Für mich wäre all das Ereignete schön langsam genug, allerdings: man weiß nie, was das Schicksal noch parat hält – für meine Lieben, meine Familie und letztlich auch für mich…

Gesundheit ist das höchste Gut, das muss man sich immer wieder vor Augen halten. Auch ich verspüre am eigenen Leib, dass sie manchmal in Turbulenzen geraten kann. Meine Nierenwerte stimmen nicht, ich muss seit dem Sommer deswegen Medikamente nehmen und das wird mir wohl bleiben… Ich würde mir manchmal wünschen, es wäre anders…

In so einem Jahr sind große Feste und auch große Präsente von geringerer Bedeutung. Mein Geburtstagsfest, Weihnachten, Silvester – alles hat sich relativiert. Es bleibt die Sorge für die wichtigsten, die liebsten Menschen…

2013 wurde aber auch das Jahr, an dem ich wieder zu meiner natürlichen Haarfarbe zurückkehrte. „Blond“ ist jetzt abgemeldet, meine Haare sind zwar nicht mehr rot (im Laufe der Jahre nachgedunkelt), aber dafür in einem natürlichen braun, mit noch wenigen grauen Haaren… Ich genieße es, meinen Schopf nicht mehr färben zu müssen. Der Geruch des Präparats hatte mich schon zu lange genervt. Private Veränderungen sind aber aufgrund des Haarfarbenwechsels ganz bestimmt nicht angesagt…

Neujahr, Zeit der Vorsätze. Ändern möchte auch ich manches, aber es so wirklich vom neuen Jahr abhängig zu machen, steht auf einem anderen Blatt. Auch wenn es heuer, wegen des Neumondes am 1. Jänner, kaum einen passenderen Termin gäbe. Trotzdem sollte man sich vor Augen halten, dass jeder Termin unterm Jahr gut genug ist, die Weichen im Leben anders zu stellen. Wenn die Zeit reif ist, passt es immer!

In diesem Sinne bleiben Sie uns gewogen, liebe Leser!
Prosit 2014!

Vivienne

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