Verlustangst… – Gedankenzeit



Seit ich denken kann.
Habe ich immer Angst.
Zu verlieren…
Meine lieben Menschen…
Familie…
Eltern…
Fast sorge ich mich.
Zu viel.
Und einige Zeit.
War es das Schlimmste.
Mir vorzustellen.
Wie das ist.
Wenn meine Eltern…
Nicht mehr sind…
Nun leben sie beide nicht mehr.
Aber das Leben geht weiter.
Trotzdem.
Neue Sorgen…
Neue Ängste…
Schwer in Einklang zu bringen…

Irgendwie scheint es…
Als könnte ich nicht sein…
Ohne Sorge…
Zur Zeit halten mich…
Meine Katzen auf Trab…
Da ein Wehwehchen…
Dort eine Operation…
Sterilisation…
Eine Dauerkarte habe ich.
Bei der Tierärztin.
Und sie macht.
Guten Verdienst mit mir.
Und meiner Sorge…
Und trotzdem bin ich froh.
Wenn sie da war.
Und bald darauf.
Geht es ihnen wieder besser…
Meinen Kleinen…
So wie neulich!

Schön langsam wäre ich froh.
Wenn sich das wieder aufhört.
Für eine Weile…
Aber das kann ich.
Nicht beeinflussen.
Wenn meine Lily erbricht.
Oder mein Cherie nicht frisst.
Schrillen bei mir.
Die Alarmglocken.
Und die Angst fasst nach mir.
Wie eine kalte, klamme Hand…

Die Angst um sie…
Um meine lieben Menschen…
Um meine pelzigen Hausgenossen…
Hat mich im Griff.
Das wird nie anders sein.
Fürchte ich.
Dabei weiß ich ganz genau.
Es gibt Dinge.
Die ich nicht beeinflussen kann.
Es kann immer.
Etwas sein.
Immer etwas passieren…
So wie der plötzliche Tod.
Meiner Mutter.
Wäre ich neben ihr gestanden.
Sie wäre auch gestorben…
Oder meine Katze Petite.
Sie starb in meinen Armen…
Ein schrecklicher Unfall…

So kann ich mich nicht entspannen.
Nie richtig.
Immer etwas…
Im Hinterkopf…
Was könnte sein…?
Ich komme nicht.
Zur Ruhe.

Sorge dich nicht, lebe…

Aber wie?
Ich habe es nie gelernt…

Vivienne/Gedankenzeit

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