Sonntagnachmittag.
Bringt uns…
Der Schwager…
Wieder nach Hause.
Milch für die Nachbarin.
Der Rest…
Ist für mich.
Lily und Cherie…
Werden unruhig.
Sie erwarten mich.
Auf der Couch.
Und bald…
Tue ich ihnen…
Den Gefallen…
Zuerst noch…
Die Kerzen…
Angezündet…
Auf dem rosa Gesteck.
Danach…
Ein paar Duftkerzen…
In den Windlichtern…
Mildes Licht.
Dass solche Wärme…
Verbreitet…
Wie die Katzen…
Die nun…
Neben mir…
Liegen.
Zufrieden.
Dass ich da bin.
Endlich!
Sie brauchen mich.
Ich brauche sie…
Dieser Tage.
Auch eine Kerze…
Für die Familie…
Einer Freundin.
Der Bruder…
In kritischem Zustand.
Komplikationen…
Nach einer Herzoperation.
Intensivstation…
Zig Male…
War der Eingriff…
Verschoben worden!
Und dann sah es…
Beinahe so aus…
Als würde er…
Nicht mehr…
Heimkommen!
Krankensalbung!
Ich wusste kaum…
Was ich der Freundin…
Sagen sollte…
Ob ich überhaupt…
Nachfragen durfte…
Der Bruder…
Erholte sich.
Darf bald…
Auf die Normalstation…
Mag sein…
Dass die Dinge…
Bisweilen…
Sehr ernst…
Aussehen…
Aber…
Es muss nicht…
So bleiben…
Ein Weihnachtswunder…
Für die Familie!
Ein Weihnachtswunder…
Wünsche ich mir…
Auch für uns…
Ein paar…
Friedliche Tage nur…
Sorgen…
Dicke Nebel…
Die sich auflösen…
Dem Sonnenschein weichen…
So döse ich…
Flankiert…
Von meinen Fellnasen…
Eine ganze Woche…
Noch Urlaub.
Aber liegt…
Das Weihnachtswunder…
Nicht…
In mir selber?
An der Art…
Und Weise…
Wie ich…
Die Dinge annehme…?
Wie ich da bin…
Für meine Lieben?
Nicht verzagen…
Mut finden…
Und Stärke…
Und die Kraft…
Nicht zu viel…
Zu erwarten…
Vom Fest des Jahres…
Das Glück…
Es lebt in mir…
Immer!
Ich schrecke hoch.
Richtig.
Die Fußballspiele.
Der Meisterschaft!
Ich muss gleich…
Nachsehen…
Vivienne/Tagaus, tagein…