Gerd saß.
Vor dem TV-Gerät…
Hermi.
Seine Frau…
Auf der Couch.
Runzelte die Stirn…
Etwas ungehalten…
Kannst du nicht…
Etwas leiser stellen?
Der Ton dröhnt.
In meinen Ohren…
Gerd presste.
Die Lippen zusammen.
Seine Hand umklammerte.
Die Fernbedienung.
Nie!
Würde er die Lautstärke.
Zurückdrehen.
So wie es war.
Konnte er…
Der Handlung…
Des Krimis…
Gerade noch folgen.
Nur hätte er…
Das nie zugegeben…
Gegenüber Hermi.
Dann hätte…
Die leidige Diskussion…
Mit dem Hörgerät…
Wieder begonnen!
Und so was…
Brauchte er nicht!
Er war ja nicht…
Alt und verkalkt.
Und er wusste…
Genau.
Wie man Leute ansah.
Die so etwas…
Im Ohr trugen…
Hermi war…
Zu Bett gegangen…
Verärgert.
Gerd grunzte.
Dann sah er sich…
Die Serie…
Eben alleine fertig an.
Immer diese Diskussionen.
Mit ihr.
Er war es leid.
Dass ihn Hermi.
Bei jeder Gelegenheit…
Erinnerte.
Dass er…
Nächstes Jahr…
Auch schon 70 wurde!
Er hatte alles…
Im Griff!
Er gehörte noch nicht.
Zum Alteisen…
Mit Schaudern…
Rief er sich…
Seinen Schwager…
In Erinnerung…
Der war…
Mit seinem Sohn…
Auto kaufen…
Gefahren…
Und das Internet…
Hatte der Filius…
Auch neu bestellt!
Kosten sparen!
So dessen Devise…
Er selber konnte nur.
Den Kopf schütteln.
Darüber.
Sein Schwager war erst…
65 geworden.
Und traf keine Entscheidung.
Ohne seine Kinder.
Um Rat zu fragen…
Verantwortung abgeben!
Abhängig machen!
Das war seins nicht.
Er war vital.
Stand mitten im Leben.
Und…
Er kannte sich…
Noch gut aus…
Keinesfalls…
Gehörte er…
Zu den Senioren…
Die sich am Telefon…
Von dubiosen Betrügern…
Ausnehmen ließ…
Wenn er…
Nur daran dachte…
Ein Nachbar…
Hatte am Telefon…
Seinen Bankomat Code…
Bekannt gegeben…
Und die Gauner…
Hatten sein Konto…
Ordentlich erleichtert!
Nicht mit ihm!
Und wenn Hermi glaubte…
Dass er…
Altersschwach wurde…
Dann würde er sie…
Eines Besseren belehren!
Vivienne/Gedankensplitter