Der Weg ist das Ziel – Reflexion

Der Weg ist das Ziel.
Eine oft und gern zitierte Botschaft.
Des Begründers des Konfuzianismus.
Konfuzius lebte um 500 vor Christus.
Und war ein chinesischer Philososph.
Ein zentrales Thema seiner Lehren galt.
Der menschlichen Ordnung.
Welche durch Achtung vor anderen Menschen.
Und Ahnenverehrung erreichbar sei.

Von diesem Zitat lässt sich für mich ableiten.
„Ich habe meinen Willen auf den Weg gerichtet.“
Der Weg ist wichtig, nicht das Ziel.
Diese Botschaft ist für manche Menschen
Nicht ganz so leicht nachvollziehbar.
Mitunter kommt es zu Mißinterpretationen.
Das Zitat stünde für Orientierungslosigkeit.
Manche leiten davon auch labiles Verhalten ab.
Aus Angst ein Ziel nicht erreichen zu können.
Würde das Ziel zweitrangig betrachtet werden.

Eine Kritik die ich nicht nachvollziehen kann.
Natürlich sind Ziele wichtig und völlig legitim.
Kurzfristige, mittelfristige, langfristige Ziele.
Aber müssen diese immer klar definiert werden.
Lassen wir uns nicht auch manchmal gerne treiben?
Die Macht der Phantasie darf dann regieren.
Der Weg ist wichtig, nicht das Ziel.
Der Satz steht für mich für so vieles …
Menschen die diesem Satz etwas abgewinnen können.
Sind gewiß keine ziellosen Zeitgenossen.
Sie hinterfragen lediglich.
Welche Wege zur Zielerreichung zulässig sind.
Sollten wir darüber nicht auch öfters nachdenken?
Die Bedeutung des Weges zu hinterfragen.
Diese zu erkennen und zu respektieren.
Kann eine ungemein schöne Sache sein.

Der Weg ist das Ziel.
Ein Zitat welches mehr als 2500 Jahre alt ist.
Und doch so aktuell wie nie zuvor.
Es ist nicht abwägig sich Ziele zu setzen.
Aber das Ziel soll uns nicht beherrschen.
Es soll uns nicht in Geißelhaft nehmen dürfen.
Manches Ziel erfordert einen steinigen Weg.
Auf Trophäen dürfen wir ein klein wenig stolz sein.
Ob es sich lohnt einer Trophäe nachzujagen.
Muß jeder für sich selbst beurteilen.
Aber die Bedeutung des Weges.
Sollte keinesfalls vernachlässigt werden.

Pedro