Jahresrückblick 2008

Lieber Leser und Freunde der Bohnenzeitung!

Während ich diese Zeilen an Sie verfasse, also in den letzten Tagen des Jahres 2008, lasse ich mir noch einmal durch den Kopf gehen, was dieses Jahr so alles mit sich gebracht hat. Mag sein, dass mir nicht nur schöne Dinge passiert sind, mag durchaus sein, dass ich ein Mensch bin, der überhaupt leicht zum Widerspruch reizt, und doch. In diesem Jahr hat sich die Spreu weiter vom Weizen getrennt, was schon verloren schien, hat sich wieder zusammengefügt. Und was abgelegt wurde wie ein nutzloser Stein, das werde ich für immer hinter mir lassen…

Das Bohnejahr 2008 war wieder sehr erfolgreich, und es gibt auch wieder einen neuen Bohnerekord zu vermelden: am 19. Oktober wurden so viele Seiten wie noch nie an einem Tag auf der Bohne aufgerufen, fast 3500. Ein weiterer Meilenstein in unserer Entwicklung, der uns dankbar macht und demütig, und auch bemüht, Sie, liebe Leser, weiter so zufrieden zu stellen – mit interessanten, thematisch breit gefächerten Geschichten, Gedichten und Gedanken… Vielleicht animiert das auch den einen oder die andere, sich selber an den PC zu wagen und Geschichten oder Gedichte zu Papier zu bringen und die Bohne mit Beiträgen zu bereichern. Wir würden uns sehr freuen darüber und heißen jeden Hobby-Autor gerne in unserer Mitte willkommen.

Daran ändern auch schriftliche Angriffe von so genannten „Halbgebildeten“ (O-Ton unser Redakteur Chefschlumpf) gegen meine Person nichts. Der Ursprung geht auf Vorfälle in meinem Privatleben zurück, nicht nur Drohungen und Vergleiche mit Hitler im Kommentarsystem wurden ausgestoßen, es gab auch immer wieder anonyme Anrufe auf meinem Handy… Letztlich nichts, das mich zum Schweigen bringen könnte und meine Sujets lasse ich mir nicht vorschreiben – das noch einmal an die Adresse derer, die nicht offen auftreten können sondern feige aus dem Hinterhalt agieren… und es auch in Gemeinschaft nicht mit mir aufnehmen können!

Doch nur nicht zu viel Zeit mit diesen üblen Zeitgenossen verschwenden, liebe Leser! Diese sind nur eine Randerscheinung, die sich wohl schon bald aus den verschiedensten Gründen von selber erledigt haben wird. Weitaus mehr und bedeutender stand dieses Bohne-Jahr wohl auch im Zeichen einer Erkrankung von Webmaster Peter, der wegen eines gutartigen Kopftumors zweimal operiert werden musste und sich dann noch einer gezielten Strahlenbehandlung unterzogen hat. All das innerhalb von nicht einmal einem Dreivierteljahr – und was er Gott sei Dank auch alles gut überstanden hat: ein wahres Stehaufmännchen! Denn Peter ist schließlich die Seele von www.bohnenzeitung.com , auch wenn er mehr im Hintergrund agiert und dort die Fäden zieht, und doch auch menschlich und persönlich unverzichtbar!

Unter anderem arbeitet Peter auch schon wieder an einer langfristigen Neugestaltung der Bohne, die den rapiden technischen Veränderungen gerecht werden soll. Mehr möchte ich dazu noch nicht verraten, vielleicht dann mehr in einem Jahr, beim nächsten Rückblick! Ein nochmaliges Dankeschön an dieser Stelle unseren treuen Redakteuren, die auch heuer wieder abwechslungsreich und engagiert ihr Talent für die Bohne eingesetzt haben. Die Bohne lebt durch sie und ihre Arbeit und das soll sie noch lange Zeit und weiter so erfolgreich!

Viel ist heuer wieder passiert, liebe Leser, aber ich bin nicht nur in Linz, meiner neuen Heimat, geblieben: ich habe mich gut eingelebt in der Stadt meiner Geburt, die 2009 Kulturhauptstadt Europas sein wird. Hier sind meine Wurzeln, hier möchte ich die nächsten Jahre meines Lebens bleiben und hier werde ich auch mein Glück finden. Das Land und die Provinz reizen mich nicht mehr, ich bin glücklich und froh in Linz, wo ich meine Ruhe habe und doch immer dann, wenn ich es möchte, mitten im Geschehen stehe. Und dabei immer nahe meiner Donau, meinem Lebensfluss, bin – hier wird man mich nicht leicht wegbekommen! Mein Herz hat hier geankert… Ich habe mich stark verändert, ich bin eine andere geworden und auch wenn die Metamorphose nicht immer leicht war und noch immer nicht abgeschlossen ist: zu meinem alten Leben möchte ich nicht zurück. Meinen Weg suche und finde ich allerdings selbst, und in bestimmte Richtungen lasse ich mich sicher nicht drängen. So wie auch weiter die Bohne ein fixer Bestandteil meines Lebens bleiben wird – weil ich für das Schreiben lebe und darin meine Bestimmung gefunden habe…

In diesem Sinne die besten Grüße für das kommende Jahr für Sie, liebe Leser!
Auf www.bohnenzeitung.com gibt es die zeitlosen und doch modernen Nachrichten, die Ihnen immer zur Verfügung stehen!

© Vivienne/Chefredaktion
(Silvia Helene Pree)

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