Mein persönlicher Jahresrückblick 2006

Das Jahr 2007, läuft noch zwölf Stunden, als ich diese Zeilen für Sie niederschreibe, und liegt doch schon in den letzten Zügen… Ereignisreiche 365 Tage gehen einmal mehr zu Ende und wenn ich zurückblicke, was sich 2006 wieder alles zugetragen hat, lege ich jede Erwartung nieder, es könnte einmal ruhigere und entspanntere Zeiten für mich geben. Also werde ich, was den Ausblick betrifft, nehmen, was kommt und ganz speziell das bewahren, das sich als echter oder unerhoffter Glücksfall erweist. Nicht dass das Jahr 2006 jetzt ein ausgesprochen negatives Jahr für mich gewesen ist, bitte das nicht misszuverstehen, ganz im Gegenteil, alles in allem darf ich, die ich mittlerweile seit Wochen eine hartnäckige Erkältung nicht wirklich loswerde, sehr zufrieden sein.

Vor allem die Bohne erlebte wieder ein sehr erfolgreiches Jahr. Unsere Zugriffszahlen haben sich mehr als stabilisiert und die Homepage-Tour in den letzten Monaten stellte dabei wieder einen neuen Höhepunkt in der Entwicklung freundschaftlicher Beziehungen zu anderen Online-Medien dar. Ganz liebe Grüße dabei an unseren neuen Freunde und Leser, die durch die Homepagetour auf bohnenzeitung.com gestoßen sind und ein ganz besonderes Dankeschön an Cor Kluytmans, den Initiator! Es ist nicht leicht, ein Medium wie die Bohne mit ordentlicher Eigendynamik weiterzuführen und dabei nicht nur sich selbst weiterzuentwickeln, aktuellen Trends zu folgen und auch den Geschmack und das Interesse unserer Leser zu treffen! In diesem Zusammenhang möchte ich einmal mehr auch meine erfolgreiche Zusammenarbeit mit meinem Kollegen Einstein, Webmaster und Herausgeber, herausstreichen. Ohne seine Unterstützung wäre unser fast schon geniales Zusammenspiel im Sinne der Bohne und ihrer Interessen nicht möglich gewesen!

2006 war auch das Jahr meiner eigenen Homepage, www.aus-den-tiefen-meiner-seele.com, die ein Best of meiner Lyrik und Prosa anbietet und mir auch gezeigt hat, dass man doch auch eine andere Sichtweise als „Medieninhaber“ einnehmen muss. Ich danke Ihnen, liebe Leser, dass Sie mir auch auf meiner Homepage treu geblieben sind und hoffentlich auch bleiben werden. Auch das Jahr 2006 verlief also sehr arbeitsreich für mich, und der nächste Literaturwettbewerb 2007 wirft schon seine Schatten voraus – an weniger Stress ist also auch im nächsten Jahr nicht zu denken, das steht schon fest. Aber wo von Arbeit sprechen, wenn es die eigene und innerste Leidenschaft und Neigung betrifft, die ich gar nicht mehr missen möchte!

Was 2006 betrifft, hat sich in meinem Umfeld auch ein wenig die Spreu vom Weizen getrennt. So mancher wichtige Gefährte der letzten Jahre hat sich immer mehr entfernt während sich zu anderen fast unverhofft manchmal noch ein festeres Band knüpfen ließ. Was abfallen muss, fällt ab, sagt Rilke und in diesem Sinne sehe ich die Veränderungen in einem größeren Kontext: Wer weiß, wofür es nicht gut ist! Die eine oder andere Tür fällt zu, andere haben sich geöffnet – neue Chancen, neue Möglichkeiten! Auch ein paar menschliche Enttäuschungen habe ich erlebt und mir zudem das erste Mal seit längerer Zeit ernsthaft Gedanken über einen Jobwechsel gemacht. Ein Jobwechsel, der durchaus auch Auswirkungen auf meine Arbeit bei der Bohne haben könnte (wegen einer möglichen anderen Arbeitszeit), aber momentan liegen die Pläne wieder brach. Man wird sehen…

2006 brachte mir neben zwei völlig unterschiedlichen wie fantastischen Konzertereignissen im Sommer in Wien, nämlich Billie Joel und Robbie Williams, auch die unheimliche Begegnung der dritten Art mit einem Bootsektoren-Virus, der meinen PC trotz unermüdlichem Support von Einstein (nochmals danke!) schließlich unbenutzbar machte. Seither nenne ich einen Laptop mein eigen und der ist doch etwas besser auf etwaige Virenattacken eingestellt als der alte… 2006 bescherte der Bohne auch einen Boom meiner erotischen Lyrik und Prosa, für den ich mich bei Ihnen, liebe Leser auch ganz herzlich bedanken möchte. Anerkennung dieser Form tut immer gut, weil Zugriffszahlen wohl auch einen unbestechlichen Maßstab darstellen. Dennoch möchte ich gerne noch einmal darauf hinweisen, dass Erotik ein sehr schwieriger Bereich der Literatur ist und sich insofern nicht aus dem Armgelenk schütteln lässt, wenn die Qualität gewährt bleiben soll. Es wird also in Zukunft sicher nicht mehr davon geben als bisher…

In diesem Sinne Prosit 2007, liebe Leser!
2007 wird sicher wieder ein Jahr voller bunter, neuer Beiträge in der Bohne werden – wählen Sie einfach aus! Der Tisch ist reich gedeckt…

© Vivienne

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