Psychotherapie – Philosophien

Dienstag 16:00 Uhr.
Mein Termin…
Bei der Psychologin.
Heute…
Habe ich mir…
Ein schwieriges Thema…
Ausgesucht…
Dass ich nicht…
Verzeihen kann…
Meine Rachsucht…
Die mich belastet…
Auch wenn ich versuche…
Sie mir in meinen…
Kurzgeschichten…
Von der Seele…
Zu schreiben…
Was oft…
Nur kurz gelingt…
Denn in…
Manchen Situationen…
Oder…
In schweren Träumen…
Da tauchen…
Diese Situationen…
Wieder auf…
In gewissen…
Abständen…
Da schleppe ich…
Einen schweren Sack…
Mit mir herum.
Denn man hat mir…
Viel Unrecht…
Zugefügt…
Viel zu viel…
Ohne Schuldgefühle…
Und dazu…
In der Meinung…
Verhaftet…
Man wäre im Recht!

Die Therapeutin…
Erklärt mir…
Die Aspekte.
Dass ich…
Zuallererst…
Mir selbst einmal…
Vergeben muss.
Denn all diese…
Rachegedanken…
Haben einen…
Ganz anderen Hintergrund.
Tief drin…
Mache ich mich…
Selber…
Für die Geschehnisse.
Verantwortlich.
Und mir selber…
Kann ich nicht vergeben.
Dass ich zu sehr…
Vertraut habe.
Dass ich Menschen…
An mich!
Heranließ.
Die dieses Vertrauen…
Missbraucht haben.
Schmählich.
Menschen…
Die sich…
Meine Freundschaft…
Erschlichen haben.
Aus Selbstzweck.
Und weil ich mich…
Leicht…
Missbrauchen ließ…
In Naivität.
In Gutgläubigkeit.

Begreifen.
Dass ich mir…
Diese Fehler…
Diese Fehleinschätzungen…
Nicht vorwerfen darf.
Damals…
War nicht mehr drin.
Es musste einfach…
Passieren.
Eine Lehrzeit.
Durch die ich…
Gereift bin.
Und…
Zu einem…
Besseren Menschen…
Geworden bin.
Diejenige.
Die ich mag.
Und die auch…
Geliebt wird.
Geschätzt.
Von den anderen…
Weil ich bin…
Wie ich bin…
Und jene Menschen…
Die mich…
Benutzt haben…
Die sind…
Wie sie sind.
Muster ohne Wert.
Sie werden…
Sich nicht ändern…
Und…
Ich brauche sie nicht.
Damit es mir…
Gut geht.
Denn das…
Ist das Wichtigste!

Vivienne/Philosophien

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