Vor dem Arbeitseinsatz – Tagaus, tagein…

Samstagmorgen.
Ich werde wach.
Mein rechter Arm.
Ist eingeschlafen.
Fast völlig taub.
Als würde er.
Nicht zu mir gehören…
Meine Fellnasen…
Sie liegen bei mir.
Schon…
Die ganze Nacht.
Anhänglich.
Schmusig.
Besitzergreifend.
Ich werfe…
Einen Blick.
Auf die Uhr…
Kurz nach 05:00 Uhr…
Ich habe durchgeschlafen…
Das hat gut getan…
Noch ein wenig dösen?
Die Verlockung…
Ist groß.
Aber meine Majestäten.
Lassen es nicht zu.
Als ich mich…
Wegrollen möchte…
Beginnen sie…
Eine wilde…
Verfolgungsjagd.
Auch über…
Meinen Kopf hinweg…
Ich seufze.
Wie immer…
Also gut.
Ich stehe auf.
Füttere die Katzen…
Und bald rinnt…
Der Kaffee…

Ein wenig Zeitung lesen.
Am Handy…
Tennis.
Fußball.
Eishockey.
Die Ergebnisse…
Durchaus erfreulich…
Später…
Telefoniere ich…
Mit meinem…
Liebsten Menschen.
Ein neues Wochenende…
Gemeinsam.
Steht an.
Schon bald…
Und schließlich…
Sitze ich…
Vor dem  Rechner.
Ich weiß.
Heute noch einmal Homeoffice.
Drei Stunden.
Deshalb war ich.
So früh wach.
Man schläft ja trotzdem.
Anders.
Wenn man noch…
Arbeiten muss…
Meine Katzen…
Schlafen auf ihren Plätzen.
Sie haben bekommen.
Was sie wollten…
Also geben sie Ruhe…

Draußen im Stiegenhaus.
Lärm.
Als hätte jemand.
Etwas abgestellt.
Dann ein Rumpler:
Frühaufsteher!
Denke ich mir.
Wie ich.
Noch ein Kaffee?
Frage ich mich.
Natürlich.
Unbedingt.
Wie soll ich mich…
Sonst motivieren?
In der Nacht.
Hat es geregnet.
Und der Wind.
Ist noch stärker geworden.
Der Herbst…
Hat sich breit gemacht.
Fast über Nacht.
Er liegt…
Auf der Stadt.
Spürbar.
Und läutet…
Die heimelige Zeit ein.
Meine Zeit!
Das Wochenende aber.
Muss noch warten…
Arbeitseinsatz.
In einer Stunde.
Am liebsten…
Würde ich…
Gleich anfangen…
In diesem Moment…

Vivienne/Tagaus, tagein…

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