Wie soll das nur weitergehen? – Gedankensplitter

Lena brach…
In Tränen aus.
Ihre Geldbörse war leer.
Und jetzt…
Im Supermarkt.
Als sie gerade.
Den Wocheneinkauf…
Bezahlen wollte.
Fehlten die zweihundert Euro.
Die sie gestern.
Abgehoben hatte.
Eiserne Reserve.
Denn bis zum Ersten.
Gab es kein Geld mehr.
Aber offenbar hatte…
Andreas.
Ihr Lebensgefährte.
Am Morgen.
Das Geld heimlich.
Gestohlen.
Um seine Schulden.
Im Stammbeisel.
Zu bezahlen.
Und wahrscheinlich…
Etliche Biere…
Zu zischen.
Andreas war…
Schwerer Alkoholiker.
Lebte von…
Gelegenheitsjobs.
Seit er seinen…
Arbeitsplatz.
Wegen dieser Sucht.
Verloren hatte!

Schluchzend hatte sie.
Den Supermarkt…
Verlassen.
Kein Essen.
Heute Abend.
Kein Essen…
Die nächste Woche.
Nicht einmal mehr…
Brot und Butter…
Oder Nudeln.
Sie setzte sich.
Ins Auto.
Die Blicke der Leute.
Im Supermarkt.
Ließen sie nicht los.
Lachend.
Missbilligend.
Amüsiert.
Jeder Blick hatte.
Weh getan.
Daheim telefonierte sie.
Mit einer Kollegin.
Die ihr…
Gut zuredete.
Trost spendete…
Als schließlich…
Die Wohnungstür.
Aufgesperrt wurde.
Andreas stolperte herein.
Mit einem Blumenstrauß…
Aus dem Supermarkt.
Hallo Schatzi…
Lallte er.
Er trat auf sie zu.
Versuchte sie…
Zu küssen.
Während er ihr.
Die Blumen reichte.
Da sprang Lena auf.

Verdammt.
Du liebst mich?
Sagst du?
Und hast dir…
Mit meinem…
Letzten Geld…
Wieder einen Rausch…
Angetrunken
?
Andreas wich zurück.
Seine Mimik.
Zeigte Verwirrung.
Dann ging er…
Wieder.
Auf sie zu.
Wir schaffen das.
Liebling.
Wir schaffen das…
Lena riss sich los.
Es reicht!
Ein für alle Mal!
Es reicht!
Hatte sie…
Zu brüllen begonnen.
Andreas sah sie.
Nur mehr.
Wie durch…
Einen Filter.
Fahr zur Hölle.
Ich stehe nicht mehr.
Für deine Schulden.
Gerade…
Andreas Stimme…
Hörte sie…
Und doch nicht.
Sie griff…
Nach der Handtasche.
Und lief weg.
Nein.
Es hatte keinen Sinn!
Wollte sie noch länger…
So leben?

Vivienne/Gedankensplitter

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