Verena war…
Spät.
Heimgekommen.
Von der Arbeit.
Eine halbe Stunde.
Hatte sie noch.
Mit Christoph…
Im Kopierzimmer.
Verbracht.
Christoph.
Ihr heimliche Affäre.
In der Firma.
Über ein Jahr…
Lief schon etwas.
Zwischen ihnen.
Mit Christoph…
Konnte sie alles.
Was sie beschäftigte.
Viel besser…
Bereden.
Als mit Erwin.
Ihrem Mann.
Erwin war mürrisch.
Zumindest sehr oft.
Frustriert.
Weil sich…
Seine Karriere…
Nicht so.
Entwickelte.
Wier er sich…
Gewünscht hatte…
Und Christoph…
Hatte eine Freundin…
Daheim.
Die unbedingt…
Die Position.
Assistentin…
Der Geschäftsführung.
Anstrebte…
Ehrgeizig.
Und oft kalt…
So hatten sie.
Im Lauf der Jahre.
Zusammengefunden.
Schicksalsgefährten.
Hatten sie sich…
Ineinander verliebt.
Die Nähe…
Die Intimität…
Gefunden.
Die ihnen beiden…
So fehlte.
Und trotzdem.
Eine halbe Sache.
So viel Zeit.
Sie auch gemeinsam.
In der Firma…
Verbrachten…
War der Wunsch…
Doch groß…
Richtig!
Zusammenzugehören.
Eine kleine Wohnung.
Miteinander.
Den Alltag…
Fürchtete sie, Verena.
Nicht.
Und Christoph…
Hatte neulich…
Schon…
Davon gesprochen…
Fangen wir neu an!
Miteinander!
Unsere Partner…
Brauchen uns nicht!
Die wollen nur…
Karriere machen!
Auf ihre Weise.
Lass uns nicht…
Die Jahre verschwenden…
Seither hatte sie…
Schlecht geschlafen.
Es war schon klar.
Dass sie Erwin…
Nicht mehr liebte.
Und bestimmt…
Er sie auch nicht mehr.
Und Christophs Freundin…
Lebte ohnedies…
Nur für ihren Chef…
Wer wusste schon…
Ob da nicht ohnedies…
Etwas lief…
Und trotzdem.
Etwas!
Sperrte sich in ihr.
Vor dem Endgültigen.
Ihren Eltern…
Anzuvertrauen.
Ich trenne mich…
Von Erwin!
Sie wusste.
Wie diese…
Reagieren würden.
Mit Entsetzen.
Mit Ablehnung.
Den Erwin war ja…
So eine gute Partie…
Gewesen!
Hatten sie Recht?
Vivienne/Gedankensplitter