Beneidenswert – Blickwinkel

Erst vor gar nicht so langer Zeit.
Wollte ich unter dem Titel svg Neider und Bemitleider.
Meine Gedanken ein wenig schweifen lassen.
Die Zeilen drehten sich um Neid und Mitleid.
Waren aber auch dem Selbstmitleid gewidmet.
Welches mich schon häufig irritiert hatte.

Nun sitze ich neuerlich vor dem PC.
Und möchte ein ähnliches Thema aufgreifen.
Zumindest aus einer Selbsteinschätzung heraus.
Würde ich mir durchaus zu sagen trauen.
Dass mir Neid und Missgunst recht fremd sind.
Natürlich empfinde ich manches als ungerecht.
Und versuche auch gesteckte Ziele zu verfolgen.
Aber meine Situation wird keinesfalls besser.
Wenn es den anderen Menschen schlechter geht.

Der destruktiv veranlagte Charakter vernachlässigt.
In seinem oft auch selbstgerechten Denken.
Dass er durch das Umleiten vergedeuter Energie.
Auf das eigene Vorankommen und persönliche Ziele.
Doch viel mehr für sich herausholen könnte.
Aus meiner subjektiven Wahrnehmung heraus.
Konnte ich dies noch selten nachvollziehen.

Ich will mir keinen Heiligenschein verpassen.
Ebenso wenig will ich hier Wertungen abgeben.
Obwohl ich schon weiß, dass ich es insgeheim tue.
Aber dieses Blog ist auch meiner Psyche gewidmet.
Es liegt nicht in meinem Sinne andere zu bekehren.
Ich will mit deren Verhalten nur selbst klarkommen.
Und in den heutigen Zeilen sollte es zunächst.
Um die aus meiner Sicht selten hinterfragte.
Inkompatibilität diametraler Denkmuster gehen.

Mit einem Augenzwinkern könnte ich eingestehen.
Dass ich manche Charaktere fast schon beneide.
Nein, ernst ist das jetzt bestimmt nicht gemeint.
Aber wenn ich wieder mal beobachten muss.
Wie bei Herausforderungen im näheren Umfeld.
Wo Hilfe und Unterstützung angesagt wären.
Anstelle der Suche nach einem konstruktiven Weg.
Welcher vielleicht zu einer Lösung führen könnte.
Oder einen gangbaren Kompromiss aufzeigt.
Das Problem zerredet und herumgejammert wird.
Kann ich einfach nur still den Kopf schütteln.

Es sollte mir dann möglichst rasch klar werden.
Dass ich in dieser Runde nichts verloren habe.
Hier wird eine mir fremde Leidenschaft ausgelebt.
Die Denkmuster stehen einfach konträr zueinander.
Was vom Destruktiven nicht immer erkannt wird.
Aber selbst würde ich es als Belastung empfinden.
Wie diese Menschen dann zu Lösungsansätzen kommen.
Werde ich wohl nie ganz durchschauen.
Dass es ihnen letztlich auf ihre Art gelingen mag.
Will ich aber auch nicht ganz in Abrede stellen.

Der Weg ist das Ziel.
Dem legendären Zitat fühle ich mich verbunden.
Alleine sehe ich mich auf diesem Weg nicht …

Pedro

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