Die Freundin – Gedankensplitter

Sarah legte.
Ihr Smartphone beiseite.
Luise hatte sie.
Wieder angerufen.
Sich ausgeweint.
Völlig fertig.
Leichtes Spiel.
Für die beiden Kolleginnen.
Die sich…
Abreagierten an ihr.
Regelmäßig.
Mit Bosheit.
Und Tücke.
Und geduldet.
Denn sie waren ja…
Ach so wertvolle…
Alleinerzieherinnen…
Da kuschte auch…
Der Chef…
Schlimm…
Anzusehen.
Wie Luise verfiel.
Immer mehr.
Wie sie Angst hatte.
Vor jeder neuen Woche…
In der Firma…
Firmenwechsel.
Hätte sie ihr geraten.
Vor zehn Jahren…
Oder fünfzehn…
Aber mittlerweile…
Waren sie beide…
In einem Alter…
In dem man.
Danach trachtete…
Dass man bis zur…
Pension.
Im Unternehmen blieb…

Sarah holte sich.
Einen Kaffee.
Schön heiß und schwarz.
Das war nicht.
Die Luise.
Die sie kannte.
Seit vielen Jahren.
Seit dem sie selber…
Einmal…
Kolleginnen waren…
Luise.
Streitbar.
Energisch.
Und bestimmt nicht.
Auf den Mund…
Gefallen.
Vor ein paar Jahren.
Da hätte sie.
Die beiden Hyänen.
Sprich…
Alleinerzieherinnen.
Zum Frühstück verzehrt.
Aber Luise war…
Nicht mehr dieselbe…
Seit sie Gerhard…
Kennen gelernt hatte.
Bei einem…
Wellnessurlaub…
Mit ein paar Freundinnen…
Gerhard.
Gut aussehend.
In ihrem Alter…
Und Luise hatte sich…
Verliebt…
Hals über Kopf!

Ihre eigene Beziehung.
Ziemlich am Ende.
Gerhard selber…
Kurz vor der Scheidung…
Fast…
Schien es Schicksal…
Zu sein…
Fast…
Aber Gerhard wollte sich.
Nicht mehr binden.
Nach dem Scheidungskrieg.
Seltene Treffen…
Wunderschön romantisch.
Entweder bei ihm…
Oder bei ihr.
Und dann tauchte Gerhard…
Wieder unter.
Oft wochenlang.
Kein liebes Wort.
Oder nur eine Nachricht.
Wenn Luise drängte.
Wurde er unwirsch.
Er könne jetzt.
Keine klammernde Frau…
Gebrauchen…!
Der Job…
Die Kinder…
Die Kollegen…
Alle waren sie…
Meistens wichtiger…
Als sie, Luise.
Und es dauerte ewig.
Bis sie sich…
Doch löste…
Die Nachwehen hatten.
Luise fest im Griff.
Vor allem da Gerhard…
Weitermachen wollte.
Wie bisher….

Wie konnte sie…
Luise nur helfen?
Sie brauchte Hilfe…
Ganz dringend!

Vivienne/Gedankensplitter

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