Einfach meine Ruhe haben! – Gedankensplitter

Martina holte sich.
Vom Automaten.
Im Aufenthaltsraum.
Einen Becher Kaffee.
Ein Schluck.
Und schon…
Verbrannte sie sich.
Die Zunge!
Das auch noch!
Das hatte ihr.
Gerade noch…
Gefehlt!
Ging ihr.
Durch den Kopf.
Aber zumindest.
Hatte sie Dieter.
Gestern Abend.
An die Luft gesetzt!
Endlich!
Nachdem dieser Arsch.
Auf ihre Kosten.
Seine Freundinnen.
Verwöhnt hatte!
Genug ist genug!
Und was aus Dieter.
Wurde.
War ihr egal.
Der Ex-Freund.
Hatte es.
Zuerst nicht glauben…
Können.
Dann hatte er sie…
Beschimpft.
Wieder ein Griff…
In den Dreck!
Aber jetzt hatte sie…
Genug!
Keine Beziehung mehr!

Als die Kollegen.
Heute Mittag.
Ihr gleich wieder…
Einen Mann…
Präsentieren wollten…
Du sollst nicht…
Alleine bleiben!

War sie ausgerastet.
Lasst mich in Ruh!
Endlich alleine!
Endlich zufrieden…
Ihr könnt mich.
Mit eurem Kandidaten!

Ungläubige Blicke.
Von allen Seiten.
Konnte eine Frau.
Ende vierzig.
So wie sie…
Ernsthaft ablehnen…
Wieder eine Beziehung…
Einzugehen?
Aber natürlich!
Ihr halbes Leben…
War sie den…
Verzichtbarsten Männern.
Auf den Leim gegangen.
Hatte Liebe gesucht.
Geld verloren.
Und bisweilen auch.
Prügel eingesteckt!
Nun würde alles.
Wirklich!
Anders werden!
Ihr eigener Herr sein!
Sich amüsieren.
Echtes Glück…..

Vielleicht.
Einen Stubentiger.
Oder zwei.
Gleich.
Aus dem Tierheim!
Sie lächelte zufrieden.
Und der Kaffee…
Hatte endlich auch.
Eine angenehme…
Temperatur!
Warum?
Hatte sie…
So lange gebraucht…
Um das zu begreifen?
Sie wusste es nicht.
Eine Euphorie…
Ergriff sie.
Gan plötzlich.
Nein.
Sie brauchte…
Keinen Mann mehr.
Zumindest nicht.
Dauerhaft.
Höchstens.
Für einen…
One-Night-Stand.
Gewisse Bedürfnisse.
Hatte sie schließlich.
Aber das hieß ja nicht.
Dass sie sich…
Dauerhaft.
So ein Exemplar.
Ins Haus…
Holen musste!

Auf keinen Fall!

Vivienne/Gedankensplitter

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