Herbstgedanken – In den Wind gereimt…

Ein Blatt, es fällt, ganz still und leise,
auf eine ganz besond‘re Weise…
Läutet es den Herbst jetzt ein…
Die Bäume werden kahl bald sein…

Noch scheint die Sonne jeden Tag.
Wie sie uns nur verwöhnen mag!
Doch blauer Himmel wird bald weichen…
November wird ihn grau bald streichen…

Nach Sonne werden wir uns sehnen…
doch niemand wird erhör’n das Flehen…
Der Nebel setzt sich auf die Stadt.
Wie er’s schon oft bewiesen hat…

Das Grau verändert uns doch auch.
Ein jeder Baum, ein jeder Strauch…
Und auch die Seele – einfach Grau!
Ich seh es, wenn ich in mich schau…

Doch es bleiben uns noch Lichter –
ich erkenne die Gesichter!
Bleib‘ nicht stehen auf der Stell‘!
Halt im Herzen es mir hell…

Vivienne/Tagaus,, tagein…

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