Wenn ich von dir träume…

Dein Körper.
Ich ertappe mich immer wieder dabei.
Dass ich ihn mir vorstelle.
Zentimeter um Zentimeter.
Das kann mir überall passieren.
Wenn ich mit einem Kunden rede.
Oder einfach in der Straßenbahn sitze.
Ich kann mich nicht wehren dagegen.
Plötzlich taucht dein Bild auf vor mir.
Wie du lachst.
Mich anlachst.
Wie du mich berührst.
Zärtlich.
Und ganz sanft.
Und du bist nackt.
So wie ich dich kenne.
So wie zu schwitzen beginne.
Und unruhig werde.
Wie mir warm wird.
Und heiß…
Ich kann mich nicht dagegen wehren.
Auch dagegen nicht…

Ich würde am liebsten die Augen schließen.
Und mich dem Tagtraum hingeben.
Und dir…
Du ziehst mich aus.
Ganz langsam.
Und küsst mich dabei immer wieder.
Auf den Mund:
Auf mein Ohrläppchen.
Auf meine Brüste…
Auf meinen Bauchnabel…
Und wo du mich berührst…
Mit deinen Händen.
Mit deinen Lippen.
Mit deinem Körper.
Da erfasst mich ein wohliger Schauer.
Der mich seltsam verzaubert.
Mich verwirrt.
Und mein Denken durcheinander wirbelt.
In meinem Unterleib beginnt es zu ziehen.
Und ich möchte dich kosten.
Ich möchte dich auffressen.
Ich möchte dich mir einverleiben…
Dich.
Der du mich zum Stöhnen bringst.
Wenn ich nur an dich denke.
Dich.
Der du mich um meine Konzentration bringst.
Wenn andere Dinge so viel wichtiger wären…

Ich begehre dich.
Und wenn dann auf das WC laufe.
In so einer Stunde.
Damit den anderen nichts auffällt.
Wenn ich mich im Spiegel betrachte.
Meinen fahrigen Blick erkennen kann.
Und die Schweißtropfen auf meiner Stirn.
Dann weiß ich:
Ich will dich.
Ich wollte dich am liebsten gleich.
Sofort und auf der Stelle.
Ich weiß nicht, wie du mich so verzaubern kannst.
Ich weiß es nicht.
Aber meine Brustwarzen erregieren.
Wenn ich nur an dich denke.
Und du fehlst mir noch viel mehr.
Als all das Glück, das du mir schenkst.
Als das Feuerwerk der Lust.
Wenn du eintauchst in mich.
Wenn du mich eroberst.
Wie eine einsame Insel.
Wenn du mich dir untertan machst.
Und meinen Hunger nach dir ständig nährst…
Ich bin süchtig nach dir!

Ich kann nicht ewig hier stehen bleiben.
Nein.
Ich kann nicht einmal Hand an mich legen.
Um mir Erleichterung zu verschaffen.
Ich muss wieder hinaus.
Und meine Arbeit machen.
Weil ich muss.
Aber dich liebe ich.
Dir gehöre ich.
Dir bin ich verfallen.
Aus größter Leidenschaft…

Vivienne

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