Advent – Zeit der Hoffnung – In den Wind gereimt

Liebe Leser und Freunde der Bohnenzeitung,

ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu und das Weihnachtsfest grüßt schon von weitem.
Zeit, auch in der Bohne den Adventkalender aufzuschlagen und ein wenig Stimmung zu verbreiten.
Wir laden Sie/Euch ein, uns wieder auf einem Spaziergang durch den Advent zu begleiten:
mit kurzen, stimmigen Geschichten und Gedichten, die uns dem großen Fest näher bringen…

Schönen Advent wünschen wir!
Peter und Silvia
www.bohnenzeitung.com



In den Wind gereimt
Advent – Zeit der Hoffnung

Langsam steigt die Sonne unter –
In der Stadt, da wird es bunter.
Weihnachtslichter gehen an…
Dass man sich kaum satt seh’n kann…

Am Weihnachtsmarkt, da duftet’s fein.
Nach Punsch, auch Glühwein darf es sein.
Der Weihnachtsbaum grüßt mich vom Platz.
Ich bleib da stehen, ohne Hast…

Und was suche ich mir aus?
Sieht nach einer Mütze aus!
Mit einem Bommel, wie ich’s mag.
Damit die größte Freud‘ ich hab!

Christbaumschmuck und schöne Kerzen!
Ja, die gehen mir zu Herzen.
Wie ein Kind steh‘ staunend ich davor.
Von weitem klingt ein Sängerchor!

Auch manche Kinder hör‘ ich lachen!
Sind doch da die tollsten Sachen.
Die später dann das Christkind bringt.
Und darauf freut sich jedes Kind!

Doch neben all dem Weihnachtstraum,
möcht‘ ich der Freude gar nicht trau’n.
Krieg und Unrecht auf der Welt.
Um manche ist es schlecht gestellt,

Die Lieben heuer zu beschenken.
An das muss ich immer denken.
Nur uns geht’s Weihnacht oftmals gut!
Vielen fehlt’s an Geld und Gut.

Kein warmer Platz und ganz allein.
So was sollte gar nicht sein.
Helfen müsst‘ man diesen Leuten,
denen Weihnacht Tränen nur bedeuten…

So manche Sorge quält mich auch.
Verfolgt mich schon im Jahreslauf.
Einen Schritt nur hinter mir.
Im Advent steht vor der Tür…

Wird heuer alles recht nur werden?
Dass meine Ängste kleiner werden…
Auf ein frohes Fest hoff ich,
Und den leisen Hauch von Glück…

Wenn die Stadt zur Weihnacht strahlt,
Manch Weihnachtslied im Herzen hallt.
Geschenke man zu Haufen gibt,
am meisten fehlt doch Herz und Lieb‘.

Am Weihnachtsmarkt war’s wunderschön.
Doch muss ich wieder heimwärts zieh’n.
Daheim zünd ich die Kerze an…
Um Frieden ich dann beten kann.

Für die Lieben, für die Welt.
Dass mein Herz sich doch erhellt.
Mich lösen mag von Angst und Plag.
Und mich zur Weihnacht freuen mag…

Vivienne/In den Wind gereimt

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