Marlies starrte.
In ihre Kaffeetasse.
Schon seit Minuten.
Da hatte ihr.
Hartmuth…
Eine Nachricht geschickt.
Ich bin dann weg.
Den Schlüssel.
Habe ich…
Bei den Nachbarn…
Deponiert…
Alles Gute!
Deponiert!
So war er.
Hartmuth.
Perfekte Wortwahl.
Immer.
Selbst jetzt.
Da er sie…
Verlassen hatte.
Immer korrekt.
Marlies atmete schwer.
Vor zehn Tagen.
Hatte Hartmuth…
Ihr gestanden.
Dass es…
Eine andere gab…
Keine Affäre.
Wir sind verliebt.
Richtig.
Und wir möchten Kinder…
Anscheinend lief.
Das Ganze.
Schon eine Weile.
Das hatte sie.
Begriffen.
In diesem Augenblick…
Gemerkt hatte sie.
Nichts wirklich.
Hartmuth hatte…
Affären gehabt.
Immer wieder.
Er sah schließlich.
Gut aus.
Unverschämt gut.
Da hatte sie, Marlies.
Abstriche gemacht.
Natürlich gehörte.
Ein Mann wie Hartmuth.
Nicht ihr allein.
Das war schon klar.
Gewesen.
Von Anfang an.
Aber sie, Marlies.
Hatte immer gehofft.
Dass ihr Geld.
Ihn halten würde.
Toller Lebensstandard.
Schließlich war sie.
Assistentin.
Der Geschäftsleitung.
Verdiente fast…
Unanständig gut.
Und vor allem.
Keine Zeit für…
Kinder!
Nachwuchs war nicht.
Eingeplant.
In ihrem Leben.
Auf keinen Fall!
Hartmuth hatte das.
Akzeptiert.
Und er würde.
Immer wieder.
Zurückkommen.
Zu ihr…
War sie überzeugt.
Marlies öffnete.
Das Fenster.
In ihrem Büro.
Die kühle Luft…
Klärte ihre Gedanken.
Sie musste zum Chef.
Mit den Zahlen.
Vom letzten Monat.
Während sie.
Einen letzten Blick.
Auf die Statistiken warf.
Brannte sich…
Ein Satz ein.
In ihrem Innersten.
Sie war jetzt allein.
Ihre besten Jahre.
Waren vorbei.
Und einen Beau…
Wie Hartmuth.
Würde sie wohl…
Nicht mehr…
An sich binden…
Ihr ganzes Geld.
Die teure Wohnung.
Das alles…
Würde nichts.
Daran ändern!
Vivienne/Gedankensplitter
