Herwig keuchte.
Während er…
Im offenen Kasten kramte.
Kein weißes Hemd?
Das gibt’s doch nicht!
Schweiß…
Auf der Stirn.
Für den Besuch…
Eines Kunden.
Morgen Nachmittag.
Brauchte er.
Ein sauberes Hemd.
Und Marlies.
Hätte sicher gewusst.
Wo sich eines befand.
Aber Marlies.
War nicht da.
Sie hatte ihn verlassen.
Vor zwei Wochen…
Fast.
Und hatte ihn…
In dem Chaos.
Alleine gelassen…
Ich bin nicht…
Deine Putze!
Deinen Dreck kannst du…
Jetzt!
Selber aufräumen!
Ich habe genug!
Die Schmutzwäsche…
Sie häufte sich.
Im Bad.
Es würde ihm.
Nichts anderes übrig bleiben…
Als da einmal…
Anzusetzen:
Waschmaschine einschalten!
Selber schuld!
Er war ja…
Ein echter Mann.
Den der Haushalt…
Nichts anging.
Und der eine Frau…
Wollte.
Die die Wohnung.
In Schuss hielt.
Und nicht…
Zurückkeppelte.
Einfach pflegeleicht!
So wie seine Mutter…
Gewesen war…
Herwig stöhnte.
Ob er sie…
Anrufen sollte?
Dass sie…
Zu ihm kam…
Nur einen Nachmittag?
Um Ordnung zu machen?
Er zögerte.
Seine Lippen.
Ganz trocken.
Sie war auch schon…
75 Jahre alt.
Ob er ihr…
Das zumuten konnte?
Minuten später.
Stopfte er seine Kleidung.
In die Waschmaschine.
30° Wäsche.
Da konnte nicht.
Viel passieren.
In der Zwischenzeit.
Würde er sich.
Zwei weiße Hemden.
Und Unterwäsche kaufen…
Die brauchte er…
Am Dringendsten!
Als er heimkam.
Ging es ihm besser.
Die Waschmaschine war fertig.
Die Präsentation morgen.
Gerettet.
So schwer war…
Das ja gar nicht…
Er hing die Wäsche…
Zum Trocknen auf.
Schüttelte den Kopf.
Über sich…
Marlies würde schauen.
Was er ohne sie.
Geschafft hatte!
Er brauchte.
Den Trampel gar nicht!
Es war schwierig.
Heutzutage.
Eine Frau zu finden.
Die ohne Murren.
Den Haushalt schupfte.
Alle waren sie…
Emanzipiert.
Wollten Freiräume!
Das Zauberwort!
Hätte er Marlies.
Ein wenig.
Unter die Arme…
Gegriffen…
Wäre sie noch hier.
Würde ihm…
Ein Abendessen servieren.
Und sich zu ihm…
Setzen…
Er wusste es ja…
Vivienne/Gedankensplitter