Besonnenheit – Gedankensplitter

Was wäre das Leben ohne Traum?
Auch wenn manch einer zerschellt.
Und nichts als Scherben übrig bleiben.
Manchmal möchte man verzweifeln.
Weil so gar nichts von dem wahr wird.
Das man erträumt.
Und doch.
Selbst ohne diese Träume.
Wäre unser Dasein leer.
Man darf irren.
Bisweilen.
Man muss sogar irren.
Um reifer zu werden.
Um zu wachsen.
Nichts soll uns in den Schoß fallen.
Nichts.
Es würde uns nur auf den Kopf fallen.
Irgendwann.
Vermessen zu glauben.
Das Leben wäre für uns.
Und nicht wir für das Leben…

Man möchte mit dem Kopf durch die Wand.
Bisweilen.
Alles abschütteln.
Was uns nur Ballast ist.
Zügellos.
Vielleicht.
Besonnenheit.
Und klarer Kopf.
Sie lehren uns abzuwarten.
Sie lehren uns abzuwägen.
Zu früh könnte alles kaputt machen.
Zu früh könnte alles zerstören.
Alles muss reifen.
Wie eine Frucht.
Wer isst schon grüne Kirschen?
Wem schmecken ungekochte Erdäpfel?
Besonnenheit.
Das Zauberwort.
Abwarten und Tee trinken.
Den Unmut bezwingen.
Und manchen Ärger.
Vielleicht sogar berechtigt.
Aber unüberlegt handeln.
Ist wie eine Knospe pflücken.
Sie wird nie mehr blühen…

Ärger und Unfrieden.
Das Leben ist voll damit.
Manch einer stört und faselt.
Ungereimtes Zeug.
Beleidigt aber gezielt.
Und voller Bosheit.
Anonym.
Und versteckt.
Hinter mangelnder Courage.
Und hinter Dummheit.
Man möge ihn reden lassen.
Wie er möchte.
Sein Palaver erstirbt.
Wie der Furz in der Unendlichkeit.
Wird eins mit Nebel.
Der vor der Sonne flieht…
Man möge ihn reden lassen.
Wie man ein unreifes Kind plappern lässt.
Das es nicht besser versteht.
Und das keine Ahnung hat.
Von den wahrhaft wichtigen Dingen.
Bedeutungslos…

Besonnenheit.
Die aus der Klugheit erwächst…

Vivienne/Gedankensplitter

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