Daheim in meinem Leben – Gedankensplitter

Zerrissen.
So fühle ich mich oft.
Zerrissen tief in meinem Innersten.
Als würde man mich zerren.
In verschiedene Richtungen.
Gleichzeitig.
Und ich weiß nicht.
Wo ich hingehöre.
Wirklich.
Als Spielball.
Unterschiedlicher Meinungen.
Ansichten.
Aspekte.
Und was will ich?
Kommt es nicht darauf an?
Allein darauf?

Stürmische Welt.
Wechsel der Gezeiten.
Aber ich gehöre nur mir.
Und ich tue, was ich will.
Was ich meine.
Was gut ist für mich.
Auch wenn es vielleicht falsch ist.
Zumindest manchmal.
Ich erhebe keinen Anspruch.
Auf den absoluten Weitblick.
Auf die einzig richtige Wahrheit.
Aber ich stehe zu mir.
Ich stehe zu dem.
Was ich mache.
Ich bin daheim.
In mir.
In meinem Leben…

Manchmal fühle ich mich seltsam behandelt.
Wie ein unreifes Kind.
Oder so ähnlich.
Keiner traut mir zu.
Mit allem fertig zu werden.
Das das Leben mir beschert.
So kommt es mir vor.
Zumindest öfter.
Es erscheint mir bizarr.
Oder auch kurios.
Und dann denke ich mir.
Voller Trotz.
Ich schaffe es schon.
Ich werde mit allem fertig.
Und mit jedem!
Jeder kehre vor seiner eigenen Tür.
Zu allererst…!

Manchmal muss ich lachen darüber.
Manchmal macht es mich ärgerlich.
Aber eines weiß ich sicher.
Ich bin mein eigener Herr!
Ich kümmere mich selbst.
Um mein Leben.
Um meine Angelegenheiten.
Ich kann das!
Mein Leben.
Ich modelliere es selbst.
Vielleicht war ich schon selbstsicherer.
Und sicher war ich auch stärker.
Und optimistischer.
Als ich es jetzt bin.
Andererseits.
Es ist trotzdem mein Leben.
Niemand muss mich leiten.
Niemand muss mir sagen.
Was ich tun soll.
Das weiß ich selbst!
Ich bin daheim.
In meinem Leben.
Und so soll es sein!

Vivienne/Gedankensplitter

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