Die Pechsträhne – Gedankensplitter

Was ist bloß los?
Ich komme kaum zur Ruh.
Immer wieder Probleme.
Kleinerer Natur.
Trotzdem.
Kaum eine Verschnaufpause.
Ein bösartiger Virus am Computer.
Mission Impossible.
Eine kaum zu lösende Aufgabe.
Die Nerven kostete.
Und Substanz.
Und jetzt doch geglückt.
Anscheinend.
Dazu Schmerzen an einem Zahn.
Ein Zahn, der vor zwei Jahren erst schwer unter Eiter stand.
Eigentlich gerissen werden sollte.
Kommt der Abszess zurück?
Und dann doch Entwarnung.
Dank Antibiotika.
Alles wieder im Lot.
Wenn da nicht dieser Schlüsselbund wäre.
Irgendwo verlegt.
Und ich komme nicht dahinter wo.
Ich zermartere mir den Kopf.
Schlafe schon schlecht.
Aber mir fällt es nicht ein.
Ich weiß auch genau.
Solange ich mich plage, wird er nie auftauchen…

Und jetzt?
Das Fernsehgerät.
Gestern lief es noch klaglos.
Heute lässt sich kein Programm empfangen.
Es liegt nicht am Fernsehgerät.
Nein.
Es ist das Kabel.
Ein Wackelkontakt?
Morgen rufe ich jedenfalls den Techniker…
Nichts wirklich Schlimmes.
Ich räume es ein.
Aber es nervt in der Häufung.
Was kommt jetzt?
Als Nächstes?
Und dennoch.
Eine Kollegin macht noch viel Schlimmeres durch.
Eine schwere Erkrankung der Mutter.
Operation und Intensivstation.
Die Schwester bricht sich das Bein.
Bei einem Fehltritt.
Und der Großvater liegt auch im Spital.
Darf ich mich da aufregen?
Ärgern?
Eigentlich nicht.
Materielles lässt sich ersetzen.
Alles lässt sich lösen.
Und finden.
Aber…
Manchmal werde ich schon grantig.
Warum ich?
Warum nicht wieder eine ruhigere Phase?
Ich möchte wieder ausspannen.
Ich möchte meine Ruhe.
Nicht darüber nachdenken müssen.
So, was passiert nun?
Aber das weiß man nie.
Das haben Pechsträhnen so an sich…

Vivienne/Gedankensplitter

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