Einsteins Massen und die Endlichkeit – Frankie Millers Einsichten

Morgendliche Redaktionskonferenz. Der Herr Editor scheint guter Laune zu sein. An den flehendlichen Blicken der Redakteurskollegen sehe ich, dass nun wohl mal wieder meine Wenigkeit gefragt ist. Weiss der Teufel warum!
Warum diese Burschen sich am Wochenende immer mit Stoff zuknallen müssen und der ganze montägliche Schweinekram dann immer an mir, dem Methusalem dieser Zeitungsredaktion, hängenbleibt.
„Schon einer `ne Idee zum Jahrestag?“
Der Herr Editor blickt fragend in die Runde, bis dann seine Schweineäuglein nur noch mir in die Pupillen glotzen.
„Jahrestag? Sie meinen…?“,
hebe ich an. Er unterbricht mich.
„Einstein!“
„Einstein, Relativitäten und gebogene Zeiten und Räume meint der Herr Editor.“

Mit einer weitausholenden Geste unterstreiche ich meinen kleinen Erklärungsversuch.
Die ängstlichen Blicke der hier Versammelten, dürften auch dem Herrn Chefradaktor, also dem Editor nicht verborgen geblieben sein, denn er setzt einem quirlligen Zwergpinscher gleich, sofort nach.

„Miller, Sie sind hier ja der Experte für Trockenobst. Wie wärs, eine Halbe für die Wochenendbeilage?“

Trockenobst, na klar, Wissenschaftsthemen, also alles was den Nickreiz fördert! Nett gesagt, Herr Editor, also höchst Einschläferndes!

„Packen sie `sich einfach schön ein, Miller, vielleicht noch mit der Frage nach Gott! Sie wissen ja,, unsere landwirtschaftliche Leserschaft…!“

Gott, na also! Aber für eine halbe Seite in der Wochenendbeilage gebe ich mich natürlich sehr gerne her, Herr Editor!
Und, wie zur Bestätigung meiner Ehrfurcht vor Gott, spüre ich das zarte Näschen unserer Redaktionskatze an meinem rechten Knöchel reiben. Na gut, meine Gutste, gleich kriegst du dein Fressilein!

Da sich, laut Albert Einstein, zwei Parallelen im Unendlichen (also nie!) treffen müssen, erübrigt sich eigentlich doch die Frage nach Gott oder seinem Widerpart dem Teufel,
(..warum eigentlich, wenn Gott der „Schöpfer“ war und Allmacht besitzt, gibt’s den eigentlich?),
wenn man „wissenschaftsgläubig“ sein möchte!

„Wunder“ dagegen, sind alle „Ereignisse“, die sich nicht
(so die Heiligkeiten im Vatikan)
„natürlich“ erklären lassen!
Also auch nicht von der Wissenschaft erklärt werden können.
Und da die Wissenschaft trotz großartiger Fortschritte nicht alles erklärt, bleiben für Wunder und Göttliches Wirken noch jede Menge Möglichkeiten übrig!

Eine Kleinigkeit später, an meinem Schreibtisch, sortiere ich erst einmal was ich so schon im Hinterkopf zusammen getragen habe.

Die „Ewigkeit“ ist keine und hat keine Dimension!
Ergo ist Ewigkeit keine Konstante so wie „Länge, Höhe und Breite“, also die „Grundpfeiler“ der Dreidimensionalen Wirklichkeit!

Unendlichkeit könnte allerdings einen Anfang haben, so gewisse Vermutungen in der Wissenschaft. Ein Eckpunkt könnte in der Idee eines „Big Bang“, also dem Urknall zutage treten, was aber wohl nicht als Beweis herhalten kann, wenn
(siehe das Kapitel Genesis in der Bibel,lieber Leser dieses Epochenwerkes vergeistlichter Gläubigkeiten)
ein Kreator die Weichen stellte!
Nur, wenn schonmal die Wirklichkeit mit einem Knall begann, warum sollte es dann nicht auch den ultimativen Endknall geben?

Tatsache bleibt allerdings, dass das Universum „eine Form“ haben muss! Sollte es einer Kugel gleichen, die also durch eine „Spähre“, ähnlich der „Haut“ einer Seifenblase vom Rest getrennt ist, bliebe noch die Frage nach dem Rest, also der Außenwelt außerhalb der spährischen Abgrenzung.

Sollte das Universum aber keine „Form“ haben, bliebe dennoch zu fragen, was das Universum dann wirklich ausmacht.
Wohliges Schnurren aus Richtung des Schälchens macht mir klar, dass die Redaktionskatze zumindest ihren Frieden mit mir wieder gefunden hatte.

Da die Bibel keinerlei Hinweise auf die Form des Universums hergibt, muss Gott also doch nicht über die ihm zugesagte All-Macht verfügen, oder er überlässt es einfach erstmal seinen Geschöpfen, sich hier selber kundig zu machen.

Wenn es aber“unendlich groß“ gibt, muss es auch „unendlich klein“ geben!
Wie also sieht dann „unendlich lang“ oder „unendlich kurz“ aus?
Gelten diese Parameter überhaupt unbedingt allgemeingültig?

Beinahe unendlich groß ist zum Beispiel die Masse eines „Schwarzen Loches“, dem „Black Hole“ also, während dabei seine Ausdehnung unendlich klein sein kann!

Klar sind das nur Platzhalter, die eine bildliche Vorstellung geben sollen.
Ebenso, wie z.B. die Ebenen der Teilchen um den Atomkern herum als „Schalen“ oder „Bahnen“ bezeichnet werden, was aber spätestens seit der „Stringtheorie“ oder der „Quantenphysik“ gar nicht mehr als solche vorstellbar sein dürften.

Wenn von Un- gesprochen wird, wird ja auch sofort klar, dass sich alle Definitionen per se schon im Vorfeld „erledigt“ haben. Einen Menschen als „ungeheuer groß“ zu bezeichnen sagt ja auch nur aus, dass er das „Normale“ bereits weit hinter sich gelassen hat

Während ich nun gerade die Blumen auf der Fensterbank gieße fällt mir auf, dass mein Wissenstand gar nicht mal so mangelhaft zu sein scheint, wie ich noch beim Verlassen der Redaktionskonferenz vermutet hatte.

Poncaires Vermutung, der Berechenbarkeit der Form des Universums mit Mathematischen Mitteln nahe zu kommen, wurde von dem Russen Gregorij Perelman bereits 2002 bewiesen. Somit wurde die im Jahre 1904 formulierte „Gestalt“ der Unendlichkeit endlich greifbar.

Die „Belohnung“ von einer Million Dollar lehnte Perelman, der noch bei seiner Mutter in St. Petersbug lebt, dann auch noch ganz ohne Begründung ab!
Ich werde doch nochmal einen Blick in meine Quellen werfen müssen und versuchen, hier für „Klarheit“ zu sorgen!

Gibt es keine Endlichkeit (alles hat ein Ende, sogar die Wurst, die sogar zweimal), dann kann es auch keinen Anfang geben.
Ist die Zeit unendlich, dann ist sie auch nicht an einen Anfang gebunden, läuft also schon ewiglich. Bloß, wo bleibt dann die Religion mit „Schöpfung“ und so?
Und wenn sich das Universum ausdehnt, dann doch wohl auch unendlich, selbst wenn es wieder „in sich“ zusammenfallen sollte!

Irgendwer hat mal das sich ausdehnende Universum mit einem Luftballon verglichen, der immer weiter aufgeblasen wird!

Nun gut, kann man sehr gut folgen, aber nur als Bild!
Der Ballon mag ja auch sehr gut an Umfang und Innenraum zunehmen.
Nur, wenn er zunehmen kann, muss er sich auch in einem „Raum“ befinden, der das zulässt.

Man stelle sich eine Turnhalle vor, in der sich der Ballon aufbläht. Geht also nur, bis der Raum der Halle völlig „ausgefüllt“ ist!
Nun reisst ein Bagger die Halle ab und der Ballon, der den Abriss überstanden haben muss, nimmt weiter an Größe zu.
Und das geht unendlich so weiter! Was genau ist dann die „Unendlichkeit“?

Bevor die Halle abgerissen wurde war die Endlichkeit der Ausdehnung durch eine innere Spähre begrenzt, die Innenwände, also „endlich“!
Danach wurde sie unendlich, weil ja dann nicht mehr von Wänden begrenzt!

Wenn also ein Universum sich ausdehnen will, braucht es Platz um zu wachsen. Wenn es unendlich in seiner Ausdehnung sein will, muss auch der Raum, in dem es sich ausdehnen will unendlich groß sein!

Will sich ein BH (Black Hole) bilden, müssen sich die Räume zwischen den Spähren (die den Kern bildenden, beinahe masselosen Teilchen und die diesen Kern umkreisenden Teilchen können als Spähren angesehen werden) verkleinern.

Solange es sich um „beinahe“ masselose Teilchen handelt (selbst das Hicks-Teilchen ist nur beinahe masselos) kann die Reduzierung der Abstände beinahe unendlich weiter gehen und die Teilchen sich trotz alledem niemals berühren.

Ergo multiplizieren sich die Kräfte um den Faktor der Konzentration, ohne dass die Teilchen irgendwann mal eine „Einheit“ bilden können.
Ergo, könnte man die Masse der Teilchen (auch nur ein Stellvertreter-Bildnis) auch als nahezu unendlich klein bezeichnen.
„Beinahe masselos“ ist ein sehr guter Rückweg aus der Bedrängnis, das Wesen eines Schwarzen Loches, welches ja im Grunde beinahe undlich große Masse haben muss, erklären zu müssen.

Eine Frage wäre nun zu beantworten:
Ist es wohl möglich, dass sich die Kerne der Atome in einem Schwarzen Loch jemals berühren können?
Analog zu den beiden Parallelen in der Unendlichkeit könnte man die Aussage treffen:

„In der Unendlichkeit der Konzentration von Massen, müssen sich die Atomkerne (beinahe masselos) die das Schwarze Loch bilden, wohl berühren! Oder?“

Nur, welche Form hat dann das Ganze?

Rombus oder Sattelform ist denkbar.
Wie wäre es mit einem Torus? Also einem Objekt von der Form eines aufgeblasenen Autoreifens ohne Felge?

Auch eine Pyramide ist denkbar, die in einer kleineren Kugel steckt!

Und da das Ganze ja nun ziemlich kompliziert zu sein scheint, betrachten wir die „Unendlichkeit“ einfach als gegeben!
Nur, wo genau beginnt Unendlichkeit eigentlich wirklich?

Einstein wars, der von beinahe Masselos schrieb oder hochenergetisch.

Nur was bedeutet „beinahe masselos“? Oder „hochenergetisch“?

In welch schwankenden Verhältnis stehen Masse und Energie zueinander?

Einsteins „relativ“ genannten Bewegungen von Objekten zueinander oder von einader weg, haben auch schon längst in den Köpfen der heutigen Denker ihre festen Ankerpunkte gefunden.

Kann es überhaupt „ruhende Körper“ in einem sich immer weiter ausdehnenden Universum geben?

Und wenn dann beinahe alle im Universum befindlichen Körper in Bewegung sind, inwieweit unterscheidet man sie dann von den „ruhenden“ Körpern?
Würde die Erde im Raum stillstehen, inwieweit müsste ihre Masse dann die der, um die Sonne kreisende Erde übertreffen?
Ach ja, Bewegung ist laut Einsteins Theorie reine Energie! Demnach hätte eine ruhende Erde absolut gesehen ein Mehr an Masse.

Alles paletti? Na, ich weiss nicht!

Bei der Frage der „Materien-Verdichtung“ in sogenannten „Singularitäten“, oder Schwarzen Löchern kommt es weniger auf Art und Weise der dort vorhandenen Elemente an, da sich im Schwarzen Loch keines der bislang streng geordneten Elemente dort aufhalten kann!

Im (huch schon wieder dieses Un-Wort) unendlich verdichteten Raum gibt es keinerlei der uns bekannten Atommodelle oder auch nur Moleküle ansatzweise mehr.
Die Energie/Masse des Schwarzen Lochs steigt beinahe unendlich an, wodurch es dann irgendwann zu einem starken Energie-Ausstoß kommt.

Worauf dieser „Jet“-Effekt beruht, ist auch noch nicht bekannt. Demnach zu folge hatte unsere Sonne “ auch nur das Glück“ nicht zum Schwarzen Loch geworden zu sein.
Denn hätte sie noch mehr „Stoff“ konsumiert´, möglicherweise bis zur beinahe unendlichen Masse eines Schwarzen Loches, gäbe es in ihr auch keinen Wasserstoff der sich in Helium, unter Abgabe beinahe unerschöpflicher Energiemengen, verbrennen ließe.

Der Motor unseres Heimatgestirnes, der Sonne, tut ja genau das. Wasserstoff wird zu Helium verbrannt und die dadurch erzeugte Wärmeleistung entweicht in den Weltraum.
Und das schon seit mehr als 4 Milliarden Jahren!

Und das alles begann mit einem Knall?

Für die Theorie des „Urknalles“ gilt, dass sich alle Energie und Masse des Universums aus dem einen, unendlich kleinen Punkt, der „Singularität“, entwickelt haben muss! Ach ja, was ist ein Punkt? Der Punkt kennzeichnet bekanntlich das Kreuzen zweier Linien! Hat also Null Ausdehnung!

Und ja, die Urknall-Theorie bestätigt im Grunde die Bibel! Da wo davon ausgegangen wird, dass am Anfang nichts war!
Erst als Gott die „Welt“ erschuf war etwas da. Daüber sollte man mal ein Viertelstündchen nachdenken! Nur, wer erschuf dann diesen Gott und wann?

Na gut der Massen gibt’s vermutlich genügend, wie ist es dann mit der Zeit? Und vergeht diese wohl unendlich lang?

Wenn man den „big bang“ oder Urknall ernst nimmt, und noch spricht nichts dagegen, dann gab es vorher keine „Unendlichkeit“!
Man könnte das Universum mit einer Luft-Blase in einem gefüllten Aquarium vergleichen, die sich soeben bildet und an Umfang zulegt (Expansion)!
So, und nun denkt man sich einfach das gefüllte Aquarium und den Raum um das Aquarium weg und ebenso das Haus in dem sich der Raum mit Aquarium befindet und ebenso die Stadt und die Landschaft um das Haus! Und so weiter, also beinahe unendlich alles um die sich stets vergrößernde Blase wegdenken!
Ergo bildet sich die Blase aus dem Nichts und nimmt ständig an „Volumen“ zu!

Nun müsste man nach der „Kraft“ fragen, die das alles bewerkstelligt. Also, Gravitation, Abstoßung und Masseträgheit mal außen vor, landet man zwangsläufig wieder bei „Gott“!
Und somit ist die Wissenschaft solange mit der Religion „verbündet“, solange es keine neuen Erkenntnisse gibt!
Multiversen?

Ja! Es kann deren unendliche Anzahl an diesen „Blasen“ oder Universen geben! Es spricht also mehr dafür als dagegen! Physikalisch gesehen, muss es also doch so sein!
Was die Religion mit dieser Erkenntnis anfängt, ist ihr Problem!

Wobei Masse nicht zwangsläufig mit dem Inhalt einer durch Sphären abgegrenzten Singularität zu verwechseln ist.

„Vorher“ als zeitliche Konstante gibt es eben nicht! „Nachher“ natürlich schon!

Frankie Miller, nun aber mal achtsam!

Nimm einen Zollstock und du wirst am Ende des ersten Zentimeter eine Eins finden! Nun schaust du nach links und wirst vor dem unendlich kleinsten Teiles des ersten Tausendstel Milimeter nichts finden was mit dem Zollstock in Zusammenhang zu bringen wäre! Ergo beginnt die „Zeit“ und die „Masse“ dieses Zollstocks tatsächlich mit einer „Singularität“! “
Da, wo vorher nichts war, begann plötzlich, wie durch einen Knall, ein Zollstock!“

Der „Knall“ ist auch nur das Symbol für einen „Vorgang der keine Geschichte hat“. Obs es Dynamit war oder eine Dampfmaschine, die geknallt haben spielt für den Vorgang des „Ereignisses“ keinerlei Rolle!
Es trat einfach ein! Dort wo vor her „das Nichts“ war, war plötzlich etwas!
Und, da sich das fortsetzte und fortsetzte und f… sprechen wir von Zeit, aber nur in der Vergangenheit!
Die Zukunft und die Gegenwart sind reine „Hirngespinste“, sind also nicht wirklich!
Und das, obwohl ganz tief in uns als „Gewissheiten“ („…ich werde morgen früh aufstehen…“) geborgen.

Wenn es aber nur die vergangene Zeit geben sollte, warum ist das so? Warum nicht wirklich so etwas wie Gegenwart und Zukunft? ich glaube, das erklärt sich von selbst, oder?

Wenn von Gegenwart gesprochen wird, müsste es einen „Augenblick des Verweilens geben“! Die Zeit müsste für diesen „stillstehen“!
Tut sie aber nicht, weil wir es auch gar nicht bemerken könnten. Für uns vergeht Zeit eben.
Kratz dich am Kopf und schon beschreibt dieses Kratzen nur noch die Vergangenheit!

Auf den big bang bezogen macht Vergangenheit, also das „Vorher“ absolut keinen Sinn! Da vor dem Urknall keine Zeit vergangen ist! Schwer zu verstehen? Ich glaube schon. Aber nur, wenn man sich auf den Gedanken nicht einlassen will! Ansonsten sonnenklar!

Übrigens „das Nichts“ ist auch nur eine Metapher! Dort wo nichts ist, gibt es auch nicht „das Nichts“!

Einsteins Theorie beschreibt die Zeit im Zusammenhang mit Kräften! Stell dir mal einen Wassertropfen im Regen vor, Frankie Miller.
Au Mann, ich führe schon Gespräche mit der Katze!

Wir können jederzeit seinen Weg von der Wolke bis zum Straßenpflaster zeitlich bestimmen. Erst ist da ein Gasförmiges. Durch einen Chemischen Vorgang der ganz plötzlich einsetzt, kondensiert das Gasförmige und sinkt zu Boden!
Für dieses Phänomen braucht es die Zeit!

Wäre es da nicht logisch, die Zeit mal außer Acht gelassen, dass alles gleichzeitig geschieht? Einstein hat nachgewiesen, dass Zeit relativ zu Massen ist. Die Zeit also mit dem Raum gebeugt ist. Mit zunehmender Entfernung zu Massen vergeht die Zeit langsamer und zwar beständig., Diesen Gedanken, unendlich weitergesponnen, würde irgendwann in der Unendlichkeit die Zeit stillstehen müssen.
Nur was war ganz, ganz kurz vorher, bevor sie still stand? Sie floss natürlich („fließen“ auch nur als Synonym)! Sie verging! Und nun, im Stillstand der Zeit ereignet sich eine Singularität, ein Knall! Wann genau war dann „Vorher“?

Einstein meinte, dass, bevor es Massen gab, es auch keine Zeit gegeben haben kann! Ist doch logisch, oder?
Die Katze guckt völlig unbeeindruckt.

Na gut, Miller, pack es an! Finde gute Worte für die Wochenendbeilage. Und tue deine Pflicht. Du, als Spezialist für Trockenobst. Nur, tue dir selber den Gefallen und schläfere deine Leser nicht ein.
Na, mal sehen!

Chefschlumpf am Tag nach der Sonnenfinsternis, die zu beschreiben er nicht in der Lage ist. Vorerst!

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1 Gedanke zu „Einsteins Massen und die Endlichkeit – Frankie Millers Einsichten“

  1. Ein paar Verse zu den Rätseln des Universum:

    EINSTEIN RELATIV LYRISCH

    Zeit ist relativ,
    Man hat sie leider nie.
    Einstein forschte intensiv,
    Offenbarte sein Genie:
    Konstant das Tempo von Licht,
    Schneller geht es nunmal nicht.
    Ein weiteres Resultat: E = m c ²
    Er brachte die Raumzeit ins Spiel,
    Eine Feldgleichung war das Ziel.
    Masse krümmt umgebenden Raum –
    Revolutionäres war gedacht,
    Wissenschaft vorangebracht.

    DUNKLES UNIVERSUM

    Am Anfang war der Urknall,
    Um uns herum der Nachhall.
    Das Weltall in Expansion
    Milliarden Jahre nun schon.

    Es sind dabei die Galaxien
    Einander rasant zu entflie’n.
    Da ist keine Wende in Sicht,
    Irgendwann geht aus das Licht.

    Dunkle Materie ist rätselhaft,
    Dunkle Energie nicht minder.
    Das Wissen ist noch lückenhaft,
    Man kommt nicht recht dahinter.

    Es braucht wohl wieder ein Genie,
    Gar eine neue Theorie.
    Den Kosmos ganz zu versteh’n,
    Wird noch etwas Zeit vergeh’n.

    DAS SCHWARZE LOCH

    Es ist weder schwarz, noch ist es ein Loch,
    Man sieht das obskure Objekt einfach nicht;
    Der dichten Materie entkommt kein Licht.
    Über Einzelheiten rätselt man noch.

    Es hat zugelegt seit seinem Entsteh’n,
    Wird auch demnächst nicht auf Diät geh’n.
    Es will sich alles einverleiben,
    Wir sollten dem Monster fernbleiben.

    Im Zentrum der Galaxie zu Hause,
    Saugt es Material auf ohne Pause.
    Man nennt dieses hier supermassiv,
    Es ist trotz seiner Fülle recht aktiv.

    Es wird von Sternen rasant umkreist,
    Was uns seine Existenz beweist.
    Eine Strahlung, nach Hawking benannt,
    Beobachtet man an Loches Rand.

    Der Ereignishorizont ist Grenze,
    Dahinter ist einfach Sense.
    Verrinnen will dort keine Zeit,
    Gefängnis für die Ewigkeit.

    MONSTERCRASH 🌚⚔️🌚😉

    Zwei Schwarze Löcher im Streit,
    Das kommt vor von Zeit zu Zeit.
    Auch einen Neutronenstern
    Rempeln diese Monster gern.

    Die gewaltige Kollision
    Bringt das Weltall zur Vibration,
    In die Raumzeit ein paar Dellen,
    Dazu Gravitationswellen.

    Diese gehen auf die Reise,
    Zieh’n im Kosmos ihre Kreise.
    So erfährt auch unser Planet,
    Was da draußen vor sich geht.

    BLACK HOLE KURZVERSION

    Ein kosmisches Schwergewicht,
    Zu keiner Diät bereit;
    Sternenstaub das Hauptgericht,
    Verschmäht wird keine Mahlzeit.
    Die Materie superdicht,
    Stark verbogen die Raumzeit;
    Dem Monster entkommt kein Licht,
    Gefängnis für die Ewigkeit.

    STERNENSCHICKSAL

    Wasserstoff zu Helium
    Ist der Sterne Tonikum;
    Im Innern die Kernfusion
    Ist der Sterne Profession.
    Eruption und Protuberanz
    Sind nur oberflächlicher Tanz.

    Sterne sind bis zum Ende
    Geburtsort der Elemente.
    Nach dem Eisen letzter Gruß,
    Machen Sterne damit Schluss.
    Für Elemente superschwer,
    Muss eine Supernova her.

    Sterne entsteh’n und vergeh’n,
    Das ist im All Normalgescheh’n.
    Der Mensch, ein Kind der Sterne,
    Betrachtet’s aus Ferne.

    STERNENBETRACHTUNG

    Deklination und Rektaszension
    Bestimmen die Sternposition.
    Die Parallaxe indessen
    Hilft beim Entfernung messen.

    Wir sehen Sterne Blau und Rot,
    Neugeboren, auch kurz vorm Tod;
    Oder uns’rer Sonne ähnlich,
    Mittelalt und leuchtend gelblich.

    Da gibt es Riesen und Zwerge
    Verschiedenster Leuchtstärke;
    Solisten und Mehrfachsterne,
    Recht nah und in weiter Ferne.

    All dieser Sonnen Profession
    Ist im Innern die Kernfusion.
    Eruption und Protuberanz
    Sind nur oberflächlicher Tanz.

    Gluthitze herrscht im Zentrum,
    Etwas gemindert drum herum.
    Vom ewig stürmischen Rand
    Wird Licht und Wärme gesandt.

    Sternenheimat sind Galaxien,
    Die mit ihnen durchs All zieh’n.
    Meist von Planeten umgeben,
    Gibt’s ohne Sterne kein Leben.

    Wir blicken zu den funkelnden Sternen
    In des Weltalls unendlichen Fernen.
    Dabei fragen wir uns so manche Nacht,
    Wie wohl entstanden ist all diese Pracht.

    URKNALL UND UNIVERSUM

    Eine Singularität macht Karriere,
    Die Materie in einem Punkt vereint.
    Ein großer Knall beendet die Leere,
    Das Duo Raum und Zeit erscheint.

    Der Materie Vielfalt fächert sich auf,
    Es bilden sich die Elemente.
    Sterne und Planeten entsteh’n zuhauf,
    Alles in Ausdehnung ohne Ende.

    Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
    Ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
    Die Erde hatte die besten Karten,
    Hier fand das Leben Geborgenheit.

    Aus toter Materie ging es hervor,
    Strebte hin zu höchster Komplexität.
    Die Evolution wirkt als ein Motor,
    Der einfach niemals ins Stocken gerät.

    Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
    Bevor der Mensch betritt die Szenerie.
    Auch ihn wird man nicht ewig hier seh’n,
    Das ist die kosmische Dramaturgie.

    STERNENGUCKER 🌠🌜🔭

    Sie blicken zu Mond und Sternen,
    Sind den Planeten auf der Spur;
    Reisen zu des Weltalls Fernen,
    Wenn auch mit Teleskopen nur.

    Unterwegs in finsterer Nacht
    Im Banne der himmlischen Pracht;
    Licht aus, Sterne an, klare Sicht –
    Viel mehr brauchen sie dazu nicht.

    TEILCHENPHYSIK

    Ewig bleibt stehn keine Mauer
    Nichts im Weltall ist von Dauer.
    So zerfällt nach einem Weilchen
    Auch noch das kleinste Teilchen.

    Nukleonen winzig klein,
    Der größte Galaxienverein;
    Was am Himmel sehen wir,
    Der Mensch und alles Getier –
    So schön auch der Bibelbericht,
    Einen Gott brauchte es dafür nicht.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Mit freundlichen Grüßen

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