Neue Bohnen Zeitung

 


Gedanken einer liebenden Frau

Ich weiß, zu oft in letzter Zeit,
gab’s zwischen uns schon lauten Streit.
Wir hab’n uns über Kinderkram gestritten.

Und uns tut’s beiden nachher leid,
du hast viel Stress, ich weiß Bescheid,
und hab lang still so vor mich hin gelitten.

Doch irgendwann war’s mir zu viel –
Hab’n wir denn noch das gleiche Ziel?
Das hab ich dich mit großem Frust gefragt.

Du hast mich nur groß angeblickt,
Du warst auf keinen Fall entzückt
und doch hast du zu mir kein Wort gesagt.

Doch seither Streit, tagein, tagaus,
oft gehst du dann einfach aus dem Haus,
lässt mich allein als hätt’st du mich verlassen.

Du kommst zwar immer wieder heim,
und doch fühl ich mich so allein.
Was immer war, ich könnte dich nie hassen.

Ich wünsch mir so, du sprichst mit mir,
was dich bewegt und kämpft in dir.
So hör doch, ich bin immer für dich da!

Leih dir mein Ohr und meine Zeit,
ich liebe unsere Zweisamkeit,
und möchte dich auf keinen Fall verlieren!

Was immer ist, wir steh’n es durch,
ich kämpf um dich ganz ohne Furcht,
möchte wieder deine Nähe richtig spüren.

Nicht einen Kuss ganz ohne Seele,
nachdem ich mich dann Stunden quäle,
warum du kalt, ja, eisig zu mir bist.

Ich liebe dich, vergiss das nie,
du bist mein Sinn, zugleich Manie,
ich spür das jedes Mal wenn du mich küsst.

Schenk mir doch einfach dein Vertrauen,
lass mich in deine Seele schauen,
du brauchst mich so, dein Blick verrät es mir.

Du sagst es nie und bist so still,
und doch trägst du so viel Gefühl
für mich – bist wie ein wildes, scheues Tier.

Komm, gib mir einfach deine Hand,
und red mit mir, ich hab erkannt,
wir beide können unsere Liebe retten.

Wir werfen unser Glück nicht weg!
Du bist mein wahrer Lebenszweck,
wir schaffen es, wir brechen diese Ketten.

Gedankensplitter

 

 

 

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