Neue Bohnen Zeitung

 


Liebeskonfusion

Der Gedanke
verfolgt mich,
jeden Tag.
auch wenn ich dich
mal nicht sehe
oder höre
oder lese.
So schnell
denk ich
immer wieder
doch nur an dich.
Bist du es, den ich liebe?
frag ich mich.
Bist du es, den ich brauche
um glücklich zu werden?
Willst du es überhaupt?
Und ich bin
nicht sicher.

Und dann
rufst du an,
und mein Herz
geht auf.
Ich muss lachen,
und der graue Abend
färbt sich bunt.
Minuten werden
zu Stunden,
und ich könnte
weiterreden,
weiterlachen,
weiterscherzen,
weiterschwelgen
mit dir
eine Ewigkeit.
Und ich bin
glücklich…

Tage später
sehen wir uns.
Du hast nichts mit
für mich.
Keine Blumen,
keine Mitbringsel,
keine Geschenke.
Aber du hast ja
dich selbst
mitgebracht.
Was brauche ich mehr?
Und wenn du
mich
anlachst,
deine Augen
mich
anstrahlen,
dann spür ich
den Boden
unter meinen Füßen
nicht mehr…

Am nächsten Morgen
wach ich auf,
und du bist
wieder weg.
Nur ein Zettel liegt
auf dem Kopfkissen
neben mir.
Ich liebe dich
lese ich,
leicht verwirrt
und mit jagendem Puls.
Liebst du mich wirklich?
fragt mein Kopf
und drückt auf
meinen Magen.
Ich lege den Zettel
auf den Tisch
und weiß nicht mehr,
was ich fühle…

Stunden später
stehst du vor der Tür
lachst mich an,
und nimmst
mich in den Arm.
Männer sind eben
unberechenbar –
ein Vorurteil
oder doch ein Faktum?
Liebst du mich?
Liebst du mich nicht?
Egal,
im Grunde.
Du bist bei mir,
jetzt und hier.
Wer fragt da nach der
Ewigkeit
?

Gedankensplitter

 

 

1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Keine Bewertungen)

Schreibe einen Kommentar