Neue Bohnen Zeitung

 


Manie

Mit einem schrillen Schrei
schrecke ich aus dem Schlaf.
Mein  Herz rast,
mein Körper ist schweißnass,
ich kann kaum atmen.
Und du liegst neben mir
und schläfst tief und fest.
Du ahnst nicht meine Angst dich zu verlieren…
In diesem Traum
war sie jung und blond
und dein Blick fiel begehrlich
auf ihren schlanken Körper…

Ich bin in der Stadt unterwegs,
da seh ich euch ein paar Meter vor mir –
ganz eng umschlungen,
ein wirklich schönes Paar.
Ihr langes Haar ist schwarz wie die Nacht.
Ich zittere am ganzen Körper.
Du ahnst nicht meine Angst dich zu verlieren…
Da dreht ihr euch um
und geht an mir vorbei.
Das bist ja gar nicht du!
Er trägt nur diese Jacke,
so wie du sie immer trägst….

Ich sitze daheim am Tisch
und warte, dass du heimkommst.
Die Zeiger der Uhr kriechen
unerträglich langsam weiter.
Mir wird speiübel,
mein Magen schmerzt in Krämpfen.
Denn ich weiß, du bist bei ihr.
Du ahnst nicht meine Angst dich zu verlieren…
Da dreht der Schlüssel im Schloss.
Deine Stimme grüßt fröhlich.
Leider – immer diese Überstunden!
Dein Kuss schmeckt begehrlich,
deine Hände streicheln zärtlich…

Du ahnst nicht meine Angst dich zu verlieren…

Gedankensplitter

 

 

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