Neue Bohnen Zeitung

 


Was du bist für  mich…

 Neulich war’s dann  doch so weit.
Irgendwie gerieten wir in Streit.
Ich war starr, du fandest schon sehr harte Worte.

Nun hab’n wir uns drei Tage nicht geseh’n,
mein  Leben nur mehr trist, kein Wiederseh’n
in Sicht: du stehst nicht mehr vor meiner Pforte.

Und heut’, nun am vierten Tag danach,
des Beginns von all dem ganzen Ungemach,
find in der Post ich diesen Liebesbrief von dir.

Du schriebst ihn mir in blauen Lettern,
batst mich zuerst, nicht gleich zu wettern,
und nur zu lesen, diesen Gruß von dir zu mir.

 Ich lese weiter, kann’s nicht fassen.
Dein Leben würd’ jetzt nicht mehr passen,
fühlst’ dich allein, dein Lachen sei verschwunden.

Drum fehl’ ich dir, auch meine Wärme,
fühlst wie ein Himmel dich ganz ohne Sterne,
und weißt, du hast in mir dein Glück gefunden.

Du verstehst auch, dass ich böse sei.
Das wär’ dir auch nicht einerlei.
Und du bereust die Worte wie die Wut.

Und wenn ich dich trotz allem will,
mög ich dir doch verzeih’n ganz still
und ohne Gram – es wird ja alles wieder gut!

Denn du liebst mich ganz fürchterlich!
Das ist es, was ich bin für dich –
Der Streit war eine Lehre und viel mehr!

Du willst im Leben mich nicht missen,
willst wieder halten mich und küssen.
Und streiten woll’n wir niemals wieder mehr!

Ich halte inne, spür die Tränen,
und möchte mich auch mit dir versöhnen
Ich freu mich über dich ganz inniglich!

Und schmollen trennt nur unsere Wege,
komm dir auf halbem Weg entgegen:
Was ich für dich bin, das bist auch du für mich!

Gedankensplitter

 

 

 

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