Ronald Reagan und der Globalisierungstick

Durch reale Steuersenkungen wurden die amerikanischen Multis übermächtig und nicht nur auf dem heimischen Markt, sondern global!

Hierdurch wurde das Schwergewicht auf ausländische Märkte ausgeweitet. Diese Entwicklung wurde von ideologischen Verbündeten weltweit beobachtet.

Jetzt konnten Unternehmerverbände und rechte Kräfte weltweit, die Idee den Wohlfahrtsstaat zurückzuschrauben, die Steuern zu senken und die Wirtschaft zu deregulieren, mit dem Hinweis auf Notwendigkeit rechtfertigen, in der Konkurrenz mit den Amerikanern wettbewerbsfähig zu bleiben.

Gleichzeitig drängte Reagan auf eine Deregulierung des Welthandels.
Durch die so genannte Freihandels-Agenda sollten andere Länder für amerikanische Investitionen geöffnet werden.

Der übermächtige Einfluss Amerikas in der Welthandelsorganisation, dem internationalen Währungsfonds und der Weltbank sorgte dafür, dass sich diese Auffassung von Marktwirtschaft durchsetzte, besonders in wirtschaftlich schwächeren Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas.

So wie die Globalisierung weitgehend eine Amerikanisierung war, wurde Reagans Version des ungehemmten Kapitalismus weltweite Norm!

Antoine Susini im Febraur 09

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