Schön allein genügt nicht – Gedankensplitter

Äußerlichkeiten.
Sie spielen eine große Rolle.
Im menschlichen Miteinander.
Dem einen gefallen Brünette am Besten.
Die andere steht auf  hagere Dunkelhaarige.
Dabei wissen wir oft nichts.
Über das Wesen der Menschen.
Ihr Aussehen genügt uns.
Uns ein Bild zu machen.
Das vielleicht völlig falsch ist.
Ungerecht.
Oder idealisiert.
Einseitig.
Ein Mensch.
Reduziert auf das Äußere.
Das passiert so oft!

Manchmal verliebt man sich.
Mann oder Frau.
In einen Menschen.
Geblendet von Schönheit.
Von gutem Aussehen.
Von athletischem Körperbau…
Man träumt.
Man geht vielleicht sogar eine Beziehung ein.
Oder verlebt ein flüchtiges Abenteuer…
Aber die Wahrheit ist.
Was nutzt das Äußerliche?
Wenn man nicht zusammenpasst?
Wenn man sich im Grunde abstößt?
Wie Feuer vom Wasser?
Gar nichts.
Man kämpft um jemanden.
Man umwirbt eine Person.
Und bedenkt doch nicht.
Dass das Trennende überwiegt.
Dass man nichts gemeinsam hat.
Rein gar nichts.
Man verrent sich in etwas…
Und Liebe?

Liebe ist das ganz sicher nicht.
Das ist Selbsttäuschung.
Basierend auf körperlichen Vorzügen.
Man träumt sich etwas herbei.
Was nicht erstrebenswert ist.
Weil es nicht reell ist.
Weil man sich etwas einredet.
Weil man so gefesselt ist.
Von eine Larve.
Man meint zu lieben.
In Wirklichkeit regieren uns die Triebe!
Aber Liebe ist mehr als Sex.
Liebe ist mehr als Körperlichkeit.
Liebe ist mehr als Schönheit…

Es ist nichts Falsches daran.
Von jemandem zu schwärmen.
Der einem gut gefällt.
Oder die ganz besonders attraktiv ist.
Das liegt in der Natur der Dinge.
Warum auch nicht?
Solange man einen klaren Kopf behält.
Und sich bewusst macht.
Immer wieder.
Wenn es keinen Sinn hat.
Zu hoffen.
Sich etwas vorzustellen.
Was gar nicht so schön sein würde.
Wie man immer glaubt.
Wenn es einmal wäre…
Und außerdem.
Alles muss man nicht haben.
Nicht jede.
Nicht jeden.
Sonst würde das Leben keinen Spaß mehr machen…

Vivienne/Gedankensplitter

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