Genug! – Gedankensplitter

Nein!
Kein Interesse.
An einem Klassentreffen.
An den Schulkollegen.
Und den Lehrern.
Wenn sie sich…
So erinnerte.
An die Gestalten.
An die Willkür.
Der Lehrer.
Und die Arroganz.
Mancher Schulkollegen…
Nein, danke.
Kein Bedarf!
Was sollte sie…
Überhaupt dort?
Nach über…
Dreißig Jahren…?
Es hatte nichts.
Damit zu tun.
Dass sie vielleicht nicht…
Die Karriere…
Gemacht hatte…
Die man ihr…
Vorhergesagt hatte…
Das spielte…
Keine Rolle mehr…
Obwohl sicher…
Mancher oder manche…
Die Situation genossen hätte…
Sehr schadenfroh…
Sie kannte…
Ihre Pappenheimer…!

Aber natürlich.
Stand sie drüber.
Längst.
Wenn sie…
An die verkrachten Gestalten…
Dachte…
Die selber auch…
Nichts.
Aus sich…
Gemacht hatten…
Spielte…
Ihr eigenes Scheitern…
Keine Rolle…
Leicht.
War es nicht gewesen…
Genaugenommen nie.
Am Schlimmsten aber…
Um die Jahrtausendwende…
Da hatte sie…
Die übelsten Menschen…
Ihres Lebens…
Getroffen.
Jede vermeintliche Freundschaft…
Aus dieser Zeit…
War…
Zu Bruch gegangen…
Mehr als das…
Verbrannte Erde!
Hoffentlich…
Sah sie diese Leute…
Nie wieder!
Natürlich wusste sie…
Woran es…
Gelegen war…
Heute.
Sie war…
Zu blauäugig gewesen…
Zu vertrauensvoll.
Zu ahnungslos.
Und alle Menschen…
Die sie traf…
Wollten sie ausnutzen…
Betrügen!
Manipulieren!

Das war vorbei.
Nach wechselvollen Jahren.
Freunde…
Waren ihr…
Wenig geblieben.
Aber ihr Leben…
Hatte sich…
Stabilisiert.
Nun schon…
Manches Jahr.
Und mit den meisten…
Hatte sie gebrochen!
Sie war nicht mehr…
Die Brave.
Die Gutmütige.
Für die sie…
Manche gehalten hatten.
Sie hatte genug.
Von Parasiten.
Die meinten…
Leichtes Spiel…
Mit ihr zu haben…
Geld!
Hatte sie…
Gott sei Dank…
Keines verloren.
Aber die Enttäuschungen.
Genügten ihr.
Für den Rest.
Ihres Lebens!
Sie wollte nur.
Ihre Ruhe.

Ganz einfach!

Vivienne/Gedankensplitter

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