Weihnachtszeit

Die Weihnachtszeit ist unumstritten die schönste Zeit im Jahr. Vor dem 24. Dezember herrscht reges Treiben in den Geschäften. Fast jeder ist vom Geschenkewahn befallen. An den Kassen stellen sich die Einkäufer in Schlangen an. Zwischen den Regalen werden Handys und Einkaufslisten gezückt.

Es gibt die Menschen, die nur noch nach vereinzelten Geschenken Ausschau halten und es gibt natürlich auch jene, die auf den letzten Abdruck versuchen, noch möglichst viel einzukaufen. Wirklich Ruhe kehrt dann erst meistens unterm Christbaum ein und meist nicht einmal da, weil man immer noch versucht alles möglichst schön und perfekt zu haben.

Natürlich zähle auch ich zu den Menschen, die ihre Einkäufe erledigen, doch mit Ruhe. Denn immerhin geht es doch zu Weihnachten um Frieden und Liebe und nicht darum, wer schenkt wem was und wie viel.

Ich möchte euch heute von meinem Weihnachten erzählen. Schon in der Adventzeit bin ich vom Adventkranz und den Kerzen fasziniert. Am liebsten bin ich dann zu Hause und zünde die Kerzen an. Auch Weihrauch und Räucherstäbchen gehören in dieser besinnlichen Zeit für mich dazu. Ich mache mir einen schönen warmen Tee und beobachte das Treiben der Schneeflocken, die vom Himmel fallen. Ich bin zwar kein großer Fan von Schnee, aber zu Weihnachten gehört Schnee einfach dazu. Allerdings kann ich mich schon lange nicht mehr erinnern, wann wir das letzte Mal „weiße Weihnachten“ hatten.

Ich beobachte auch im Garten die Weihnachtsbeleuchtung, wie sie blinkt und die Dunkelheit zum Leuchten bringt. Ich gebe zu, sie ist ein wenig kitschig und sehr viel, doch ich steh auf diesen Kitsch und da kommt einfach das Kind in mir wieder zu Tage. Je mehr, umso besser. Dieses Jahr hat es auch vier Stunden, in der Kälte, gedauert, die Beleuchtung aufzuhängen. Ich mache das nicht, um anderen zu imponieren. Nein, nur für mich, um mein Herz zu erfreuen.

Vor dem 24. Dezember werden die Geschenke mit viel Liebe eingepackt und natürlich auch der Christbaum mit altem Familienschmuck aufgeputzt. Mir ist es egal, wie viel ich geschenkt bekomme. Ich erfreue mich daran, wenn sich jemand über meine Geschenke freut, vor allem meine kleine süße Nichte und mein kleiner süßer Neffe. Mir ist wichtig, dass ich meine Lieben um mich habe und auch meine Freunde sehe, in der Zeit um Weihnachten.

Traurig allerdings stimmt es mich jedes Jahr, dass meine Mutter nicht mehr dabei sein kann. Doch ich weiß in unseren Herzen wird sie immer weiter leben und immer bei uns sein. Meine Mutter hat mir all diese Dinge über Weihnachten beigebracht. Dass es ein Fest der Liebe, Freude und des Friedens ist.

Gemeinsam mit meiner Familie werde ich vor dem Christbaum stehen und aus dem Radio wird „Stille Nacht“ – „Heilige Nacht“ erklingen. Dieses Lied darf einfach nicht fehlen. Im trauten Kreise der Familie werden wir Geschenke auspacken und ein köstliches Essen zu uns nehmen.

Leider werden wir laut Wetterbericht mal wieder „grüne Weihnachten“ haben. Schade, doch auch so ist die Weihnachtsstimmung durch fast nichts zu trüben. Ein perfektes Weihnachtsfest wäre es für mich mit einem Partner gemeinsam all diese schönen Momente zu erleben. Doch leider bin ich dieses Jahr mal wieder leer ausgegangen. Irgendwann bestimmt, werde ich mich an die vorher geschriebenen  Zeilen erinnern. Nämlich dann, wenn ich mit dem einem vorm Christbaum stehe und ihm voller Liebe „Frohe Weihnachten“ ins Ohr flüstern werde und er mich in den Arm nimmt und michküsst und mir „#Wünsche ich auch dir“ zurück in mein Ohr flüstert. Dann wird es perfekt sein.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen FROHE WEIHNACHTEN im Kreise der Familie und eurer Lieben.

Elektra

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