Entglitten! – Gedankensplitter

Georg holte sich.
Am Morgen.
Einen Kaffee.
Von der Espressomaschine.
In der Betriebsküche.
Kein Frühstück daheim.
Dort war er.
Mit dem Automaten.
Nicht zurecht.
Gekommen.
Und der Toast.
War ihm verbrannt.
Lara war weg.
Im Grunde.
War er.
Noch immer fassungslos.
Sie war ihm.
Entglitten.
Und wollte.
Den Schritt.
In ein neues.
Gemeinsames Leben.
Nicht mitgehen…..
Georg schnaubte.
Da spürte er.
Eine Hand.
Auf seiner Schulter.
Mona lächelte ihn an.
Gratuliere!
Meinte sie voller Bewunderung.
Zum Karrieresprung!
Ich habe es.
Gerade gehört.
Wann geht es…
Nach Wien?

Sofort änderte sich.
Seine Körpersprache.
Es gab ja noch.
Leute.
Die ihm Anerkennung zollten.
Die nicht wie Lara.
Die Flucht ergriffen.
Augenblicke später.
Schnurrte er fast.
Wie ein zufriedener Kater.
Als er berichtete.
Dass er in Wien.
Die Niederlassung.
Übernehmen würde.
Bewundernde Blicke.
Von Mona…
Später.
Saß Georg am Schreibtisch.
Es gab…
Noch manches.
Vorzubereiten.
Nächsten Monat.
Trat er.
Den neuen Job an.
Er würde.
Eine Dienstwohnung.
Beziehen.
Einen Dienstwagen fahren…

Plötzlich.
Musste er wieder.
An Lara denken.
Ich komme nicht mit!
Hatte sie ihm gesagt.
Ungewohnt energisch.
Ich habe hier.
Einen guten Job.
Menschen.
Die mir wichtig sind.
Ich lasse das alles.
Nicht hinter mir…
Kleine Pause.
Wahrscheinlich.
Liebe ich dich auch.
Nicht genug…
Er, Georg.
Hatte zu schreien begonnen.
Hatte sie gepackt.
An den Schultern.
Laras Gesicht.
Zeigte Angst pur.
Dann riss sie sich los.
Eine halbe Stunde später.
Stand sie.
Mit gepacktem Koffer.
Vor der ihm.
Leb wohl.
Er war außer sich.
Gewesen.
Vor Wut.
Natürlich.
Hatte er gespürt.
Dass sich entfremdet hatten.
Er lebte nur.
Für die Firma.
Die Karriere.
Dachte nicht an Heirat.
Oder eine Familie.
Du lebst nicht mehr!
Hatte Lara.
Ihm erklärt…
Was wusste sie schon!
Wie wichtig ihm.
Dieser Job war…

Vivienne/Gedankensplitter

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