Vom Umgang mit dem lieben Geld – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Die Zeiten als es noch möglich und gar nicht mal so unüblich war im Stammlokal ums Eck „aufschreiben zu lassen“, so die österreichische Redewendung, sind überwiegend schon zu Ende gegangen. Auch im „Cafe Steiner“ würde dies wohl nicht gern gesehen werden, auch wenn sich die Situation noch selten gestellt hat. Wenn man davon absieht, daß vielleicht mal ein Stammgast versehentlich zuwenig Geld eingesteckt hatte wurde die Konsumation von den Gästen soweit mit bekannt immer am selben Tag beglichen.

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Thilo Sarrazin – Ansichtssache

Das österreichische Nachrichtenmagazin „profil“ hat in seiner jüngsten Ausgabe den „Menschen des Jahres“ prämiert. Die von der Redaktion in einer …

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Die PISA Studie – Ansichtssache

Die PISA-Studien werden seit dem Jahr 2000 regelmäßig durchgeführt um die alltags- und berufsrelevanten Fähigkeiten von Schülern zu überprüfen und …

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Der türkische Botschafter – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Ich habe euch zuletzt ivon der Diskussion über die rot-grüne Koalition in Wien erzählt, die ich am Freitag bei einem Besuch im „Cafe Steiner“ miterleben durfte. Das war aber noch gar nicht mal der einzige vermeintliche Aufreger, der sich an diesem Abend in meinem Stammlokal zugetragen hat. An der Schank lag wie auch sonst meist das Boulevardblatt „Österreich“ auf, dass mit der Schlagzeile „Die Türkei provoziert Österreich“ titelte. In dieselbe Kerbe schlug auch die “Kronen Zeitung” mit der Botschaft „Türkei-Botschafter muss sofort weg!“

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Der Vertrag von Lissabon – Geschichten aus dem Cafe Steiner

In manchen vorangegangenen Geschichten habe ich angemerkt, daß politische Diskussionen im „Cafe Steiner“ manchmal seltsame Wege gehen können und deshalb nicht unbedingt meine Sache sind. Wiewohl ich politisch durchaus interessiert bin pflege ich selbst derartige Debatten, sofern überhaupt, nur unter guten Freunden auf einer gesunden sachlichen Ebene und keinesfalls auf Basis eines parteipolitischen Hickhack. Es soll natürlich schon vorgekommen sein, daß mich Menschen in einen politischen Diskurs verwickeln wollten, doch habe ich es zumeist geschafft mich entsprechend abzugrenzen.

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Die Zurückgebliebenen – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Ich hatte euch von Manuel schon in der Geschichte „Das Vorstellungsgespräch“ erzählt – mittlerweile arbeitet der junge Mann in der Verwaltung eines Hotelbetriebes und ist auch durchaus öfters am Abend im „Cafe Steiner“ anzutreffen. Als ich mich vorige Woche nach einem längeren Arbeitstag auch selbst wieder in dem Kaffeehaus einfand um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen waren die Stammgäste sehr zahlreich vertreten.

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Das Chattertreffen – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Als ich vorige Woche einen Abstecher ins „Cafe Steiner“ unternahm erzählte mir Kellner Martin, dass am kommenden Freitag erstmals ein Chattertreffen im Lokal stattfinden würde. Ein Gast, Walter, hatte den großen Nebenraum des Lokals reserviert um erstmals selbst ein solches Treffen organisieren zu können. Ein klein wenig wurden bei mir Erinnerungen an meine kurze und schon lang zurückliegende Chatter-Karriere wach. Das einzige Chattertreffen, dass ich selbst jemals besucht hatte Anfang 1999 in Himberg stattgefunden – ich verlor dann aber recht bald das Interesse am klassischen Internet-Chat, wahrscheinlich erschien mir die Welt doch ein wenig zu künstlich.

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Die Buchhandlung von morgen – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Ich hatte euch in den vorangegangenen Geschichten schon manchmal von Josef erzählt, der kürzlich seinen 70. Geburtstag feierte. Von seinem Sohn hatte er zu diesem Anlaß einen großzügig bemessenen Gutschein für einen Einkauf in der österreichischen Buchhandelskette „Thalia“ erhalten, wie er uns kürzlich an einem Abend im „Cafe Steiner“ erzählte. Ich habe Josef als sehr kultivierten Menschen kennengelernt und bin davon überzeugt, daß er in der vielfältigen Welt der Literatur bestimmt einige Bücher finden kann, die für ihm eine echte Bereicherung darstellen werden.

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Der Goldkurs – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Die Stammgäste im „Cafe Steiner“ hatten Kellnerin Monika, die sonst meist am Wochenende hinter der Schank anzutreffen ist, zuletzt schon vermisst. Monika hatte die letzten drei Wochen mit ihrem Lebensgefährten eine schon länger geplante Rundreise durch Ägypten unternommen. Am vergangenen Samstag gab es ein freudiges Wiedersehen im „Steiner“ und natürlich auch einiges über die Reise zu berichten. Das mediterane Klima in Ägypten, so erzählte uns Monika, verschafft auch Ende September Temperaturen über 30 Grad womit das Baden im Roten Meer natürlich möglich war. Aber auch die kulturellen Angebote sollten nicht ausgelassen werden und so wurde etwa die Hauptstadt Kairo sehr ausgiebig besucht.

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Die Berichterstattung zur Wahl – Geschichten aus dem Cafe Steiner

In der Kolumne „Ansichtssache“ habe ich zuletzt meine Eindrücke zum zurückliegenden Wahlkampf niedergeschrieben. Kurz bevor am Sonntag Abend die erste Hochrechnung bekanntgegeben wurde hatte ich mich im „Cafe Steiner“ eingefunden und möchte euch einige Eindrücke aus meinem Stammlokal dazu vermitteln. Auch wenn die Aufmerksamkeit bei einem Fußballmatch durchaus höher sein mag hatten sich die Stammgäste gegen 17 Uhr vor dem Tv-Gerät im Nebenzimmer des Lokals versammelt.

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Die lange Nacht der Museen – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Ich möchte den Lesern der Bohnenzeitung für das persönliche Feedback zu meiner neuen Kolumne recht herzlich danken. Ich bin auch selbst froh, daß es mir gelungen ist eine Kolumne zu schaffen in der ich meine persönlichen Gedanken zu verschiedensten gesellschaftspolitischen Themen artikulieren kann.

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Die Firmenfeier – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Christian, ein junger Mann Anfang 30, arbeitet im Rechnungswesen einer großen Versicherung im 2. Wiener Gemeindebezirk. Ich habe ihm im „Cafe Steiner“ schon öfters gesehen, auch wenn sich bisher zwischen uns noch kein allzu tiefgehendes Gespräch ergäben hatte. Das gemütliche Kaffeehaus liegt auch nur zwei Gassen von seinem Arbeitsplatz entfernt. Am vergangenen Donnerstag stand eine kleine Firmenfeier aus Anlaß eines internen Projektabschlusses von Christians Arbeitgeber am Programm wofür im „Cafe Steiner“ ein Tisch für etwas mehr als 10 Kollegen reserviert wurde. Davon hatte Christian bei einem seiner letzten Besuche in dem Kaffeehaus auch schon erzählt gehabt.

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Das Trinkgeld – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Josef, ein rüstiger Rentner und Stammgast des „Cafe Steiner“, hatte vergangenes Wochenende gemeinsam mit seiner Gattin die Stadt Venedig besucht. Durch ihre Mitgliedschaft bei einem Seniorenverband konnten die beiden auf ein günstiges Angebot zurückgreifen und hatten in einer Reisegruppe die italienische Metropole näher unter die Lupe genommen. Die Stadt Venedig hat wohl zweifellos einen besonderen Reiz und ihr könnt mir glauben, dass Josef es sich bei seinem nächsten Besuch im „Steiner“ natürlich nicht nehmen lassen wollte die Stammgäste mit durchaus ein wenig begeisterten Unterton an seinen Erlebnissen teilhaben zu lassen. In unserer heutigen Geschichte möchte ich aber nur auf ein winzig kleines, aber durchaus nicht uninteressantes Detail seiner Erzählungen näher eingehen.

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Das Vorstellungsgespräch – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Das „Cafe Steiner“ im 2. Wiener Gemeindebezirk ist ein klassisches Stammlokal, in dem sich die meisten Gäste untereinander kennen. Man kann durchaus sagen, dass es damit schon auffallen kann wenn mal ein Gast anwesend ist der zuvor in dem Lokal noch nie gesehen wurde. Dieser Umstand sollte mir erst gestern wieder bewusst werden, als ich mich am Nachmittag nach einer kleinen Einkaufstour auf einen Cappuccino im „Steiner“ einfand.

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Die Wahlentscheidung – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Wie ich in meinem Artikel über die „Strachegasse in Wien-Simmering“ schon anklingen ließ sind politische Diskussionen im „Cafe Steiner“ bestimmt nicht an der Tagesordnung, was aus meiner Sicht auch durchaus gut so ist. Nicht dass ich politisch desinteressiert wäre – nein, das bestimmt nicht. Aber ich denke, daß allzu intensiv ausgelebte politische Diskussionen in einem Stammlokal sehr rasch dazu führen können dass gewisse persönliche Grenzen durchschritten werden, was letztlich niemandem hilft. In einer Zeit wo zwei Landtagswahlen in den Bundesländern Wien und Steiermark unmittelbar anstehen und auch ein entsprechendes mediales Interesse vorherrscht kann es sich der eine oder andere Stammgast dann doch nicht verkneifen ein wenig zu politisieren.

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Die Strachegasse in Wien-Simmering – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Wenn man derzeit durch die Straßen von Wien schlendert kann es einem kaum verborgen bleiben, daß die Bundeshauptstadt vom Wahlkampf zur anstehenden Gemeinderatswahl geprägt wird. Von den Plakatwänden lächeln Politiker der wahlwerbenden Parteien mit einschlägigen Botschaften, auf Einkaufsstraßen werden Wahlkampfveranstaltungen abgehalten und auch die Medien greifen in ihrer Berichterstattung entsprechend auf den Wahlkampf zurück. Am 10. Oktober werden die Wiener jedenfalls aufgerufen sein einen neuen Gemeinderat zu wählen.

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Der Webdesigner – Geschichten aus dem Cafe Steiner

In meinem letzten Beitrag erzählte ich unter dem Titel „Die Bohnenzeitung im Cafe Steiner“ davon, dass Silvia und und ich kürzlich das legendäre Stammlokal mit den „Bohnenzeitung“ T-Shirts besucht hatten. Wie nicht unbedingt zu erwarten war hatten wir mit diesem Auftritt doch bei dem einen oder anderen Gast ein wenig Interesse geweckt.

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Der Käfer-Kult – Geschichten aus dem Cafe Steiner

Das „Cafe Steiner“ zählt auf seine Art und Weise ganz bestimmt zu den klassischen Stammlokalen in Wien, deren Gäste oftmals – wie man mit einem Augenzwinkern sagen kann – schon fast zum Inventarium gehören. Ein Beispiel dafür ist wohl auch Josef, ein rüstiger Rentner, der nicht weit vom Cafe entfernt wohnt und gerne am Abend auf einen „weißen Spritzer“ vorbeikommt. Josef war Zeit seines Lebens beim Magistrat der Gemeinde Wien mit Verwaltungstätigkeiten betraut gewesen. Er ist mittlerweile verwitwet und seine Kinder sieht er nicht häufig, da diese in Deutschland leben. Doch durch seine umgängliche Art würde sich kaum jemand Gedanken machen, daß Josef vereinsamen könnte.

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Die Wohnungssuche – Geschichten aus dem Cafe Steine

Kürzlich hatte mich ein früherer Arbeitskollege, Erwin Bayer, angerufen. Erwin wußte, daß ich vor über einem Jahr in eine neue Genossenschaftswohnung im 2. Wiener Gemeindebezirk gezogen bin und nachdem er gemeinsam mit seiner Freundin nun selbst auf der Suche nach einer größeren Wohnung war, wollte er sich gerne von mir Tipps für die Wohnungssuche holen. Wir vereinbarten ein Treffen am Dienstag Abend im „Cafe Steiner“, wo wir uns letztlich kurz nach 18.00 Uhr trafen.

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